Jack Skellington, der von allen geliebte Kürbiskönig , hat die immer gleichen Gruselrituale in Halloween-Town satt. Auf einem Spaziergang entdeckt er durch Zufall einen Zugang zum Weihnachtsland und ist verzückt. Von all der Buntheit und Fröhlichkeit. Statt Angst und Schrecken möchte er jetzt Freude und Wohlgefallen verbreiten. Intensiv widmet er sich nach seiner Exkursion der Erforschung von Weihnachten, bis er zur Erleichterung der Bewohner von Halloween-Town endlich wieder aktiv wird: bei nächsten Halloween soll alles anders werden.
Rasch teilt er den Bewohnern Aufgaben zu: Geschenke werden gepackt, ein Schlitten wird gebaut und auch ein paar knöcherne Rentiere kann der mürrische Dr. Finkelstein aus seiner Retorte wachsen lassen. Nur Emily, ein Geschöpf von Finkelstein und unrettbar in Jack verliebt, ahnt die kommende Katastrophe. Doch ihre Warnungen sind vergeblich: der Weihnachtsmann (für Jack „Nicki Graus“), wird nach Plan entführt und Jack beginnt seine Schlittenreise in das Weihnachtsfest. Doch statt er erhofften Freude schenkt er Entsetzen, während der Weihnachtsmann in die Hände von Oogie Boogie und damit in höchste Gefahr gerät …
„Nightmare Before Christmas“ hat auch nach fast 25 Jahren nichts von seinem Charme verloren: in einer fast schon expressionistischen Kulisse entfaltet der Stop-Motion-Film rasch seine skurrile Geschichte und bezaubert nicht nur mit seiner Liebe zum Details und den vielen schrägen, fantasievoll gestalteten Figuren, sondern dazu mit dennoch in der deutschen Übertragung schönen, zuweilen musicalartig vorgetragenen und gereimten Dialogen .
Ein zu Recht mehrfach ausgezeichneter Fantasy-Grusel-Film.