Eine meiner Lieblingsbuchhandlungen hat ihr Domizil im Heussweg 33 in Hamburg-Eimsbüttel: „Lüders – Buchhandlung & Antiquariat„.
Ein relativ winziger Laden mit einer feinen Auswahl an aktuellen und antiquarischen Titeln, freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer wunderbaren Atmosphäre, die einen zum Stöbern, Anlesen und Verweilen einlädt. Dabei sind im Sortiment immer wieder auch außergewöhnliche Bücher zu finden. Im Gegensatz zu den großen Buchkaufhäusern, die am liebsten wenige Titel palettenweise und dazu noch eine Menge Tinnef verkaufen, scheint man hier noch Wert auf Qualität zu legen. Das ist natürlich durchaus auch problematisch für den Geldbeutel, verlasse ich doch diese Buchhandlung kaum einmal ohne einen Buchkauf.
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Nichts geht über eine mit Herz und Leidenschaft geführte Buchhandlung. Danke für den Artikel, Jarg.
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diese Buchhandlung kenne ich 🙂 bei meinen Besuchen in Hamburg führte mich mein Weg immer dorthin, man kann sich dort verweilen 🙂
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Siehste mal … es spricht sich halt rum, wenn irgendwo eine gute Buchhandlung ist 😉
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das stimmt ! 🙂 bin eh ein Bücherwurm und verschlinge seit meiner Kindheit alles was lesbar ist !
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Geht mir auch so. Muss immer ein Buch dabei haben und bin aus Buchhandlungen und Bibliotheken kaum rauszukriegen. Eindeutig Suchtmittel Nr. 1 😉
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aber ein schönes !
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Ich LIEBE diese süßen, kleinen Buchhandlungen. Mein eigener Liebling sieht ganz ähnlich wie deiner aus, Jarg, und abgesehen von der wunderbaren Atmosphäre dort, die gleich zum Stöbern und Träumen einlädt, muss ich immer wieder feststellen, dass der Besitzer so viel Ahnung von seinem „Handwerk“ hat wie kein anderer! Er hat jeden einzelnen Roman, der in seinen Regalen steht, selbst gelesen und bewertet und kennt die Geschmäcker seine Stammgäste so gut – vermutlich besser als sie selbst – dass mir niemals ein unpassendes Buch empfohlen wurde. Manchmal statte ich ihm nur einen kleinen Besuch ab und sage, dass ich gerne etwas über dies und das lesen würde – und schon habe ich das perfekte Buch in der Hand!
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Das klingt nach einer wunderbaren Buchhandlung.
Hoffen wir, dass sie bleiben, diese kleinen Oasen der Buchkulturr. Die Innenstädte wären noch öder ohne sie …
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Eine sehr schöne Idee, uns deine Lieblingsbuchhandlung (oder eine deiner) vorzustellen, lieber Jarg!
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Liebe Petra, dies ist nur gespeist von der Hoffnung, dass uns Buchhandlungen erhalten bleiben mögen in Zeiten des schnellen Kaufklicks und der digitalen Lesemaschine … und ich vielleicht einen winzigen Beitrag dazu leisten kann.
Herzlich grüsst Jarg
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Ich unterstütze die beiden Buchhandlungen in unserer Stadt. Und man glaubt es kaum, heute bestellen, morgen abholen und erst noch günstiger als bei der Gross-Buchhandlung. Dazu kommt noch ein persönliches Gespräch 🙂
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Hoffentlich denken viele so. Das Erlebnis ist eben doch anders als Online – und Leute trifft man dort auch!
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ZVAB ist klasse. Letztlich unterstützt man damit auch die „Kleinen“. In der Stadt, in der ich arbeute, hat eine von zwei Buchhandlungen geschlossen. Die Inhaber der zweiten werden in wenigen Jahren in Rente gehen. Ich bi gespannt, ob sie Nachfolger finden. Wäre wirklich ein Verlust …
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In diesem Bereich stirbt zurzeit wirklich eine kulturelle Institution. Wer weiß, vielleicht gibt es in 20, 30 Jahren überhaupt keine Offline-Buchhandlungen mehr. Das wäre ein echtes Trauerspiel – man müsste fast Subventionen fordern. 😉
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Wir haben es in der Hand – als Käufer in Buchhandlungen und als Kunden in Bibliotheken – dass es beides auch in Zukunft noch gibt. Und nicht der schnelle Mausklick kulturelle Institutionen sterben und die Städte noch öder werden lässt.
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Das Problem ist das Wir: Wenn man sich anschaut, wie wenige Leute dieses Wir noch sind, schwindet die Hoffnung doch arg.
Was ich mich heute Morgen gefragt habe: In Frankreich und Belgion gibt’s Bücherdörfer mit jeweils zig Antiquariaten (oder gab’s zumindest, ich war leider schon länger nicht mehr da). Ob das eine Lösung ist?
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In der Tat. Andererseits: in welchem Science-Fiction-Endzeit-Roman kommt eigentlich keine Bibliothek vor als Reminiszenz für die Überlebenden an eine untergegangene Kultur. Sofern man das synonym für Buchhandlungen sieht, mag es vielleicht doch noch Hoffung geben …
Kann aber auch sein, dass in künftigen Endzeitromanen massenweise unbrauchbare, verschlissene E-Books und blindgewetzte USB-Sticks als obskure Kultgegenstände einer untergegangenen Zivilisation den Überlebenden in die Hand fallen – und niemand mehr was damit anfangen kann.
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Das sieht fein aus. 🙂
Leider gibt es solche Geschäfte überhaupt nicht mehr in meiner Stadt.
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Vieler solcher Buchhandlungen sind ja schon fort … deshalb versuche ich, eher dort zu kaufen als mich vom schnellen Klick bei Amazon, Thalia & Co. verleiten zu lassen.
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Ja, das ist echt tragisch. Hier gab es seit Jahrzehnten eine große Buchhandlung mit Tradition. Ich wohnte ein paar Jahre woanders, als ich wiederkam, gehörte das Haus einer dieser blöden Ketten Thaliameyerschehugendubel. Jetzt, nur wenige Jahre später, ist das Haus komplett geschlossen. Nada. In der Innenstadt gibt es als Ausweichmöglichkeit nur noch die anderen Häuser dieser ganzen Ketten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …
Was sich übrigens auch lohnt, sind natürlich ZVAB (hier hängen schließlich die kleinen Antiquariate drin) und auch Booklooker, wie ich vermehrt merke.
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