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Film am Mittwoch: Superpunk und „In der Bibliothek“

So kann – und sollte man – unter anderem über Bibliotheken singen. Leider löste sich die Band 2012 auf. Sehr hörenswert als Gegenentwurf zum drögen diesjährigen Verbandsfilmchen und weil es rockt.

6 Kommentare zu “Film am Mittwoch: Superpunk und „In der Bibliothek“

  1. Also da bin ich nun mal ganz anderer Meinung. Sorry, lieber Jarg, aber das ist nun wirklich kein (Image-)Film und spricht m.E. – vielleicht ebenso wie der diesjährige Imagefilm des dbv – nur einen vergleichsweise kleinen Teil der Bevölkerung an. Die Musikgeschmäcker sind eben recht verschieden …

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    • Nein, ein Imagefilm soll das Musikfilmchen von Superpunk ja auch gar nicht sein. Aber im Gegensatz zum diesjährigen Spot rockt es wenigstens – und lässt „Bibliothek“ im ungewohnten musikalischen Umfeld erscheinen.
      Bei dem Verbandsspot frage ich mich wirklich, wen der eigentlich ansprechen und welches Image da verbreitet werden soll – aber da scheiden sich ja die Geister. Ich glaube einfach, dass wir bei unseren PR- und Werbemaßnahmen zu oft das Erwartbare bedienen, wenig querkommen und damit im großen Werbebrei auch selten richtig durchdringen.

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      • Das teile ich teilweise, allerdings – das Erwartbare bringt der aktuelle Film nun offenbar gerade nicht, sonst hätte er im bibliothekarischen Umfeld sicher nicht diese kontroverse Debatte ausgelöst. Und eines noch: m.E. ist der Film genau so geworden, wie er von der Werbeagentur konzipiert und mit dem dbv abgesprochen war. Filmisch steckt da wie ich schon schrieb eine ganze Menge Raffinement drin. Und wie die menschlich Bibliotheksmenschen, ob nun Nutzer oder Angestellte – inszeniert werden, das ist um Längen besser als in beiden Vorgängerfilmen.

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      • Ah, ich weiss nicht. Kann schon sein, dass das filmisch ausgefeilt und gut geplant war – ich will ja nicht in Abrede stellen, dass da viel Arbeit und Planung vorhanden war.
        Aber da ist so überhaupt nichts Peppiges dabei rausgekommen. Das Ganze wirkt sehr nach „Hochkultur“, wirkt sehr bürgerlich (und damit mE wieder erwartbar und für mich kritisch). Verstehen kann man auch kaum ein Wort. Wenn sie wenigstens noch getanzt hätten.
        Vielleicht erreicht man Multiplikatoren mit dem Spot und kann ihn für Lobbyarbeit einsetzen, das mag schon sein. Aber letztlich spricht er nach meinem Gefühl allenfalls die an, die eh schon in die Bibliothek kommen (und selbst da ja nicht alle, wie die Diskussion zeigt). Was ist dann gewonnen?
        Da fand ich den letztjährigen Film besser: zu zeigen, dass Bibliothek ein Ort ist, der aus gemeinsamen Interessen entsteht und Gemeinschaft schafft.

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