Sarah Ashburn, eine karrieresüchtige FBI-Agentin, die allein in ihrer New Yorker Wohnung lebt und nur gelegentlich von der Katze des Nachbarn besucht wird, wähnt sich auf dem aufsteigenden Ast, obwohl ihre Kollegen genervt sind von ihrer Besserwisserei. Als sie statt der erhofften Beförderung den Auftrag erhält in Boston den üblen Drogenboss Larkin zur Strecke zu bringen, geht sie mit der üblichen Arroganz zu Werk: leider muss sie jedoch mit der ruppigen Polizistin Shannon Mullins zusammenarbeiten. Anfangs misstrauen sich die beiden, doch dann raufen sie sich zusammen.
Dummerweise geraten sie zwei Agenten der DEA (Drug Enforcement Administration) in die Quere und werden von dem Fall abgezogen. Sie betrinken sich desillusioniert in Mullins Stammkneipe: die Ereignisse am nächsten Morgen schweissen sie dann so eng zusammen, dass sie auf eigene Faust gegen Larkin vorgehen …
Bullock und McCarthy in einer derben Buddy-Komödie der etwas anderen, weiblichen Art, die mit den Stereotypen des Genres spielt und ein gegensätzliches Schauspielerinnenpaar in Szene setzt, das sich gekonnt die Bälle zuspielt bis zum furiosen Ende. Für meinen Geschmack waren die Gewaltdarstellungen in manchen Szenen auch im Verhältnis zur Altersfreigabe (FSK 12) etwas zu brutal, was dem unbedarften Spass an der rasanten Action und den zuweilen etwas zweideutigen Gags aber letztlich keinen Abbruch tat.
Fazit: Unterhaltsames Popcornkino für Freunde von Actionkomödien.