Eine Insel. Ein Mann in einem alten Steinhaus. Das Steinhaus ist umgeben von einem verwunschenen Garten mit zahllosen Wegen, Treppen, versteckten Lichtungen und geheimnisvollen Pflanzen. Der Mann pflegt diesen Garten. An einem schönen Plätzchen hebt er ein Loch aus, um darin am nächsten Tag etwas zu pflanzen. Doch groß ist seine Überraschung, als tags drauf eine Pflanze dort wächst, die in keinem Buch zu finden ist. Er hegt und pflegt die Pflanze, die wächst und gedeiht, bis sich eines Tages bei Mondschein eine Knospe bildet. Der Mann wünscht sich nichts mehr, als die Pflanze blühen zu sehen, und versucht sie unter anderem mit einem Theaterstück zum Blühen zu bewegen. Doch nichts hilft … bis es eines Tages Vollmond ist, und in dieser besonderen Vollmondnacht geschieht es.
Einar Turkowski ist auch mit der Mondblume wieder ein mit seinen feinen, detailreichen und ausdrucksstarken Bleistiftzeichnungen faszinierendes und im besten Sinne kunstvolles Buch gelungen, dessen fantastische Geschichte bezaubert. Ab 4-5 Jahren.
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Wegmann: Die Geschichten, die sie erzahlen, sind leise und geheimnisvoll. Sie haben alle etwas Verbindendes: Sie spielen uberwiegend in der Nacht. „Die Mondblume“ – eine Geschichte uber eine Blume, deren Blute sich lange nicht offnet, und die dann bei Vollmond zu unglaublicher Schonheit erstrahlt. „Der rauhe Berg“,– ein Berg, den die Menschen furchten, immer wieder umkehren ihn nicht besteigen, bis einer kommt, der es wagt. Eine Parabel uber die Beschwerlichkeit und Schonheit des Lebens. „Als die Hauser heimwarts schwebten“ – Erzahlbilder, auch hier die meisten vor schwarzem Nachthimmel. Und naturlich „Die Nachtwanderin“ – hier steckt die Nacht schon im Titel, die Geschichte einer Frau, die nachts durch den Ort streift, Zahlen an Hauswande schreibt, merkwurdige Figuren in den Meeressand steckt, eigenwillige Wege geht, uber Mauern!. Erzahlt aus der Perspektive zweier Jungen, die sie beobachten. Bei Ihnen, Einar Turkowski, verdeckt die Nacht nicht, sondern im Gegenteil, sie bildet die Matrix fur das, was sie offenlegen mochte. Kann man das so sagen?
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Meiner bescheidenen Ansicht nach: ja!
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