
Sie gehören zu den spektakulärsten Unterwasserhöhlen der Welt: die Blue Holes auf den Bahamas, gigantische Höhlen, die in Kalkstein während einer Eiszeit und viele Dutzend Meter tieferem Meeresspiegel entstanden und später überflutet werden. Dunkelblau leuchten die Flächen der bis zu 200m tiefen Höhlensysteme im türkisfarbenen Wasser der Karibik.
Blue Holes sind kein einfaches Tauchterrain: weit verzweigt, kann man sich beim Aufwühlen von Sedimenten rasch verirren und gerät in Gefahr. Deutsche und amerikanische Taucher haben sich an die Erforschung einiger dieser Höhlen gemacht und wurden dabei von National Geographic begleitet. Sie fanden Fosslilien von seit einigen hundert Jahren auf den Bahamas ausgestorbenen Tieren – und 800 Jahre Überreste von Menschen, die wahrscheinlich dafür verantwortlich waren, dass sich das Ökosystem so nachteilig für die endemischen Arten veränderte. Doch die Taucher förderten auch Tropfsteine zutage, die Einblicke in die Klimageschichte unseres Planeten geben und die Erkenntnis untermauern, dass sich das Klima sehr viel schneller verändern kann, als es die meisten von uns wahrhaben wollen.
„Blue Holes“ ist eine spannende Dokumentation über die Entdeckungen in den Blue Holes, die mit atemberaubenden, beeindruckenden Bildern aufwartet.
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