Miro aus Argentinien studiert Biologie in der Schweiz. Bei einer Theateraufführung verliebt er sich in Mercedes, eine Schauspielerin. Als er sie nach der Aufführung kennenlernt, gibt er sich, durch ein Mißverständnis getrieben, als argentinischer Regisseur aus – und trägt ihr wenig später die Hauptrolle in seinem neuesten Film an. Miro setzt alles in Bewegung und beginnt tatsächlich wenige Tage später die Dreharbeiten mit einer rasch improvisierten Filmcrew und Mercedes als Hauptbesetzung. Leider haben zwei Filmstudenten die Dreharbeiten als Stoff für ihre Dokumentation auserkoren – und nehmen bald nicht nur auf den Ablauf der skurillen, von ständiger Improvisation geprägten Dreharbeiten, sondern auch auf Miro und seinen Schwindel, der aufzufliegen droht: langsam, aber sicher entzieht sich der Film, aber auch sein wahres Leben seinem Einfluss – und er und Mercedes werden zum Objekt des anderen Films. Mit weitreichenden Folgen für alle …
Eine aberwitzige Schweizer Komödie von Peter Luisi („Ein Sommersandtraum„), die gekennzeichnet ist durch viele unterschiedliche Arten von Kameraformat und Kameraführung, was erheblich zum Reiz der skurril-warmherzigen Komödie beiträgt. Die Schauspieler fügen sich bis in die Nebenrollen hinein hervorragend in die Geschichte des Films ein und geben ihm eine ganz besondere Prägung. Leider sieht man Spielfilme aus der Schweiz viel zu selten bei uns in den Kinos – zu unrecht, wie dieser Film erneut unter Beweis stellt, denn unser Nachbarland hat einige bemerkenswerte Regisseure und Schauspieler zu bieten.