Mick gerät zum Erstaunen des Polizisten Bæk immer wieder auf die schiefe Bahn: diesmal wurde er beim Schrottdiebstahl beobachtet, stellt sich deshalb selbst und wird für ein paar Monate eingebuchtet. Als er seine Haft antritt, wird gerade sein Sohn Tom entlassen, der im Gefägnis einen heißen Tipp bekam: er soll für 70000 Kronen ein Gemälde aus einem Museum stehlen, das eine Verwandte des Auftraggebers zeigt. Leider stellen er und sein eiwg studierender Kumpel Jimmy sich so ungeschickt an, dass sie sich in dem Museum nicht mehr blicken lassen können.
Als Mick entlassen wird, überredet Tom ihn, das Gemälde zu klauen. Leider vergreifen sich Tom und sein spielsüchtiger Kumpel Kenneth und entwenden einen echten Rembrandt, der um die 100 Millionen Kronen wert ist. Schon bald ist ihnen die Polizei auf den Fersen und schaltet sogar über brutale englische Kopfjäger den japanischen Kunsthehler aus, der das Bild kaufen wollte. Doch die fingierte Übergabe scheitert: Mick überrumpelt die Engländer und nimmt das Geld an sich. Doch Mick hat nicht vor zu Türmen … und bringt damit Kenneth, der bei einem brutalen Gangster hohe Spielschulden hat, in Zugzwang. Mit fatalen Folgen …
Jannik Johansens Film basiert auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1999 und folgt bis auf etwas veränderte Verwandtschaftskonstellatione wohl relativ dicht den damaligen Ereignissen. Er siedelt seine schräge Gaunerkomödie im versifften dänischen Hinterhofalltag an und begleitet seine unfreiwillig komischen Helden mit empathischer Grundhaltung durch ihren prekären Alltag. Dabei schafft er mit dem hervorragenden Schauspielerensemble Momente höchstkomischer Absurdität und hält gekonnt die Mischung zwischen Komik und dem tragischen Leben der Protagonisten. Eine skurrile Tragikömodie und bestes skandinavisches Kino für alle, die Elling oder Kitchens Stories mögen.