Kunstkurator Harry Deane steht seit Jahren in den Diensten des ebenso arroganten wie reichen Unternehmers Lionel Shahbandar. Nach Jahren der Demütigung hat er jetzt vor, es dem Kunstsammler heimzuzahlen: wissend, das Shahbandar schon seit Jahren ein bestimmtes Gemälde von Claude Monet für seine Sammlung sucht, plant er, ihm eine Fälschung unterzujubeln und dafür Millionen zu kassieren. Dazu braucht er neben dem alten Meisterfälscher Major Wingate auch die mittellose texanische Rodeoreiterin PJ Puznowski, die den Lockvogel machen soll. Tatsächlich beisst Shahbandar an. Aber sowohl Puznowski als auch sein Chef durchkreuzen den ausgefeilten Plan.
Neuverfilmungen sind ja immer so eine Sache. Tatsächlich kann das Heist-Movie „Gambit“ gegen das Original („Das Maädchen aus der Cherry-Bar mit Michael Caine und Shirley MacLaine) nicht bestehen. DEn Totalverriss der Kritiker kann ich jedoch nicht nachvollziehen: der durchaus solide gemachte Film zieht etliche Register der Komik und bezieht einen Teil seines Reizes aus der Konfrontation britisch-unterkühlter Korrektheit (hervorragend: Colin Firth) und amerikanisch-unbekümmerter Direktheit (Cameron Diaz). Inbesondere die Szenen im Londoner Savoy-Hotel sind von brillianter Komik. Und der auf ewig unvergessliche Alan Rickman als aalglatter Milliardär ist natürlich unschlagbar.
Sicher kein Meisterwerk, aber eine solide Krimikomödie für einen schönen Popcornkino-Abend.
Das Original kenne ich leider nicht, allerdings fand ich „Gambit“ auch nicht so schlecht, wie ihn viele Kritiken verrissen haben. Die Besetzung war ganz interessant! ☺
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Das Original gucke ich demnächst. Allein der wunderbare Alan Rickman macht das Remake ja schon sehenswert!
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