Chicago in den Dreissiger Jahren. Als der junge Trickbetrüger Johnny Hooker und der ältere, erfahrenere Luther Coleman hauen Mottola, einen Geldboten des mächtigen Gangsterbosses Doyle Lonnegan, mächtig übers Ohr und nehmen ihm 11.000 Dollar ab. Zunächst geht alles gut: der leichtfertige Johnny verspielt zwar seinen Anteil rasch, aber Luther plant, mit den Gaunereien aufzuhören und sein Geld künftig auf legale Weise zu verdienen. Hooker empfiehlt er, mit seinem ehemaligen Partner Kontakt aufzunehmen. Doch vorher versucht der korrupte Polizist Snyder, Hooker um seinen Anteil zu erleichtern – erhält aber von diesem nur Falschgeld.
Als Gansterboss Lonnegan vom dem Coup mit den 11.000 Dollar erfährt, lässt er nicht nur den glücklosen Mottola, sondern auch Luther töten. Johnny Hooker flüchtet daraufhin aus der Stadt und nimmt Kontakt zu Luthers ehemaligem Partner, dem ausgebufften Henry Gondorff, der unter anderem ein Bordell betreibt, sich allerdings auch als alkoholkrank erweist. Zusammen hecken sie einen ausgefeilten mehrstufigen Plan aus, sich an Lonnegan zu rächen, in dem dessen Leidenschaft für Pferdewetten am Ende im Mittelpunkt stehen wird.
„Der Clou“, ein wunderbares Heist-Movie, das etliche Auszeichnungen und insgesamt sieben Oscars gewann, hat auch nach fast vier Jahrzehnten nichts von seiner Frische verloren. Der Film gliedert sich in sechs Sequenzen, denen jeweils ein mit Ragtime-Musik (vor allem von Scott-Joplin) untermalter Zwischentitel vorangestellt wird. Die perfekte Inszenierung, die Musik und die bis in die Nebenrollen hervorragend spielenden Schauspieler macht aus dem Plot eine ungemein elegante und intelligenzte, überraschende und charmante Gangster-Komödie, bei der einfach alles stimmt. Paul Newman und Robert Redford, die bereits 1969 in der auf Jargsblog rezensierten Western-Komödie Butch Cassidy und Sundance Kid aufs Beste harmonierten, ergänzen sich wunderbar. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Als ich den zum ersten Mal gesehen habe, im Kino, war ich noch zu jung, um ihn zu begreifen. Wer mir im Gedächtnis geblieben ist: Robert Shaw (R.I.P.). Kurz danach sah ich ‚Der scharlachrote Pirat‘. Auch mit R.S. Da hat er mich wirklich beeindruckt. When the rooster cries at the break of dawn….
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Ah, DEN Piratenfilm kenne ich noch nicht … wieder so eine verd***** Filmlücke. Aber die kann man ja schliessen.
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Man kann nicht alles kennen. Ausser R.S. sind mir noch einige andere Szenen im Gedächtnis. „Polonski???!!!“ “ Moonbeam!!!!“ Crash Boom Baang. „Schwarzer Wilder?“ Noch mal: C.B.B. Und wer kräht am Ende? Ich könnte mich einsch…. vor Freude, wenn ich nur daran denke. Johnny Depp, eat your heart out.
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Einere meiner Lieblingsfilme.
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Dudu duduu du du du duuu dududududududududuu 😁 Thanks für den geliebten Wochenend Ohrwurm. Bitte ich gleich den Göga zum verfestigen ans Klavier
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Klasse! Ist einfach unsterbliche Musik!
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Der Link scheint nicht zu funktionieren. (Butch Cassidy und Sundance Kid)
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Danke. Da war was verrutscht … jetzt fatzt der Link.
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Da nicht für. LG..
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