O, so wohlthuend friedlich und still! Welche Erholung für die Gedanken! Frei von dem betäubenden Lärm der Menschen mit ihren Hochrufen.
Fridtjof Nansen, norwegischer Polarforscher und Diplomat (1861-1930)
Quelle: In Nacht und Eis. Die norwegische Polarexpedition 1893-1896. Mit einem Beitrage von Kapitän Sverdrup. Band 1. F.A. Brockhaus, 1898. S. 81
Fridtjof: „Frei von dem betäubenden Lärm der Menschen“
Was hast du gegen (den Lärm) „der Menschen“? Bist doch selbst auch einer von denen 🙂
Bei der Stille geht es nicht um den Abstand vom (Gedanken-)Lärm der Anderen, sondern um eine gewisse Distanz zur Aktivität des eigenen Verstandes:
Vom Denken zum
Beobachten des Denkens.
Wir brauchen nicht erst die Polkappen, den Mond oder den Himalaya erwandern, um in die Stille eintauchen zu können. Nur, solange wir uns noch für den Lärm anderer Menschen und ihren Rufen interessieren, sind wir selber noch satt angefüllt… vom Lärm der eigenen Gedanken.
Eine Stille Nacht
wünscht Nirmalo
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Deine meditativen Fähigkeiten möchte ich haben – bewundernswert. Ich jedenfalls verstehe den Nansen bis ins Herz hinein: Stille ist ein Wunder für sich. Liebe Grüße!
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