So ein Loch gräbt man schon mal gerne. Vor allem, wenn man eine Junge ist. So geht es auch Sam und Dave. Montags fangen sie an mit dem Ziel, erst dann aufzuhören, wenn sie etwas Besonderes gefunden haben. Sie graben und graben, doch sie finden nichts. Nach einer kurzen Pause mit Schokomilch teilen sie sich auf und graben in verschiedene Richtungen. Dann graben sie wieder abwärts, essen noch mal einen Tierchenkeks, gaben weiter – und irgendwann können sie nicht mehr und schlafen ein. Plötzlich fallen sie und fallen und landen auf weichem Boden. DAS war etwas besonderes. Daraufhin gehen sie erstmal ins Haus, trinken Schokomilch und essen Tierchenkekse …
Ein wunderbar illustriertes, hintergründiges Bilderbuch, das geschickt mit Erwartungen spielt und neben dem weit auslotbaren philosophischen Subtext auch noch Raum zum Träumen und Lachen gibt. Jon Klassen, den wir hier mit zwei Büchern vorgestellt haben, hat einen ganz besonderen Stil in seinen Illustrationen und lädt dazu ein, mehrmals hinzugucken.
Wunderschönes Bilderbuch für kleine und große Grübler ab etwa 4 Jahren.
Jetzt hast Du mich mit Deiner andeutungsreichen Buchbesprechung ganz neugierig gemacht. Was sind bloß Tierchenkekse?
In meinem Besprechungsfundus befindet sich übrigens auch ein Bilderbuch von Barnett/Klassen, auf das ich Dich hiermit gerne aufmerksam mache:
https://leselebenszeichen.wordpress.com/2014/03/05/extra-garn/
„EXTRA GARN “ ist eine schöne, vertrauenserweckende Geschichte über geschenktes Glück und das Glück des Schenkens.
Dir, lieber Jarg,
danke ich für die unzähligen, mir sehr dienlichen Buch- und Filmhinweise des ausklingenden Jahres 2016.
Ich wünsche Dir und Deinen Lieben
besinnlich-fröhliche, herzerfüllte und seelenvolle Weihnachtsfesttage
und ein beschwingtes und heilsames Jahr 2017 mit vielen glücklichen Fügungen.
Nachtaktive Grüße 😉
Ulrike von Leselebenszeichen ❄ ⛄ ❄
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Liebe Ulrike,
ja, Tierchenkekse sind schon voll cool. Man sollte nie ohne sie aus dem Haus gehen. Niemals!
Ich danke dir für den feinen Tipp – das Buch kannte ich noch nicht, trotzdem es in „meiner“ Bibliothek steht. Da wird doch kurz vor Silvester nochmal zugegriffen, wenn mir mein Jahresabschluss genug Hirnkapazität freilässt, daran zu denken.
Vielen Dank für deine überaus freundlichen Worte zu meinen kleinen Zusammenfassungen am Jahresende.
Ich wünsche dir eine wunderschöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein geusndes, glückliches, an heiteren, unbeschwerten Momenten reiches neues Jahr!
Herzlich grüßt kurz vor Baumschmuck
Jarg
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Mein Sohn wollte einmal bis nach Australien graben. Nach ca. einem Meter hat er erstmal Pause gemacht. Um zu sinnieren. So wirklich aufgegeben hat er es noch nicht. Vielleicht nimmt er ja noch mal einen Anlauf.
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Dann hoffe ich, dass er weitermacht. Vielleicht bis Australien. Oder bis zu dieser geheimnisvollen Höhle. Oder der Erzader. Irgendwas findet sich immer, wenn man gräbt. Lange gräbt. 😉
Herzlich grüßt Jarg
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Er hat den zweiten Teil dieser Grabung aufgegeben und zum Vergnügen aller seine Forschungen auf Anderes konzentriert, auch grabungstechnisch. Insofern kann ich Dich beruhigen. Er hat schon vieles untersucht und vieles erzählt er uns nach und nach. Wir sind sehr stolz auf ihn 🙂
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Oh, das glaube ich. Grabende Kinder könnne ja durchaus dazu anregen, selbst mal wieder die Schaufel in die Hand zu nehmen und der Welt auf den Grund zu gehen.
In in diesem Sinne wünsche ich eine schöne, tief in schönen Augenblicken und Enrlebnissen schürfende Weihnachtszeit und ein gesundes, glückliches, an heiteren Momenten reiches neues Jahr!
Jarg
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