Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.
George Orwell (1903-1950), englischer Schriftsteller, Essayist und Journalist.
Quelle
George Orwell, 1984 – Nineteen Eighty-Four
Nie war Orwell so aktuell wie hier und heute in den USA. Leider!
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Fragt sich, was dagegen hilft. Aufklärung und Fakten scheinen nicht zu helfen …
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Der Unterschied zu Orwell ist, wie ich denke, dass heutzutage so enorm viele Menschen glauben WOLLEN, was sie da an Falschnachrichten lesen. Die Digitaliserung, die Du oben in einer anderen Antwort erwaehnst, leistet diesem Leben in einem „Bubble“ Vorschub.
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Ja, leider. Und leider sind Fakten allein oft nicht hilfreich, um aufzuklären, wie viele glauben und wir Bibliothekare hoffen und postulieren. Lese gerade das sehr anregende Buch „Die Meinung der anderen“ (The influental mind) von Tali Sharot. Um es kurz zu machen: es ist kompliziert – und Fakten gegen Fakenews sind allein nicht genug, weil unsere steinzeitlichen Instinkte und Reflexe mitentscheiden.
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„Steinzeitliche Instinkte und Reflexe“: leider nur allzu wahr in der hiesigen politischen Landschaft, bei einem Neanderthaler im Weissen Haus! 😦
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Aber hey, ich finde, er gäbe einen hervorragenden Astronauten ab und sollte unbedingt der erste Mensch sein, der nach 45 Jahren den Mond betritt. Ach was: Mars. Irgendeine Rakete findet sich schon.
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Ich habe letzten „1984“ noch einmal als Theaterstück gesehen, es war erschreckend, wie aktuell das Thema wirkte.
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Mit der Digitalisierung sind die Möglichkeiten auch exorbitant gestiegen, solche Szenarien zu erleben. Sofern sie nicht schon da sind.
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Ja, Wahrheit ist eben das, was alle durch Wahrnehmung und innere Reflexion als Wahrheit kennenlernen. J.T., 01.12.2017
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