
In den Ländern des Nordens erzählen sich die Männer abends am Lagerfeuer Geschichten. Zum Beispiel die Geschichten von Noggin, dem König der Nogs, und den Gefahren, die er bestehen muss, um sein Land und seine Krone zu verteidigen. Sie erzählen von Nogbold dem Bösen, dem Onkel Noggins, der sich die Krone unrechtmäßig und mit allerlei fiesen Tricks anzueignen versucht. Und sie erzählen von Grakulus, dem sprechenden Vogel, dem Erfinder Olaf dem Luftigen, von dem Eisdrachen und dem kleinen Mann Ronf, der nicht will, dass man ihn „klein“ nennt, und von Fluggeräten und Dampfmaschinen, Zauberpflanzen und fernen Ländern.
Die Sage von Noggin dem Nog wurde ursprünglich in den späten 50er Jahren für das Fernsehprogramm der BBC geschrieben und ist heute, zumindest in England, ein Klassiker. Die Geschichten orientiere sich in ihrem Aufbau an den altnordischen Sagen.
Jarg und seine Kinder waren im Frühjahr 2011 ausgeprochen begeistert von der Lektüre dieses bei uns nicht besonders bekannten, aber nichtsdestotrotz sehr lesenswerten Kinderbuches. In der ZEIT-Kinderbuch-Edition wurde das bereits 1971 in Deutsch erschienene Buch in der Überstzung von Sybil Gräfin Schönfeldt erneut herausgegeben, versehen mit den klassischen, wunderbaren Illustrationen, die sich auf jeder Seite finden.
Ein wunderbares Kinderbuch mit wunderschönen Geschichten, für Mädchen und Jungs gleichermaßen, zum Wieder- und Wiedervorlesen.
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