
Gutiérrez und Fernández vermochten bereits mit „Tiere : Wie sie fressen„ und „Tiere : Wie sie zur Welt kommen“ Jarg und die mitlesenden Zwillinge zu faszinieren.
Mit „Tiere : Wie sie bauen und wohnen“ widmen sie sich auf bewährte Art zwölf Tierarten und ihren Unterschlupfen, Bauten, Höhlen, Burgen, Nestern oder Verteidigungsmechanismen und zeigen so exemplarisch die vielfältige Weise, wie Tiere sich vor Wind, Wetter und Fressfeinden zu schützen vermögen. Die kunstvollen fotorealistischen Illustrationen von Fernández heben dabei für die jeweilige Tierart wesentlichen und typischen Details hervor und ergänzen hervorragend die kindgerechten, doch hoch informativen Texte von Gutiérrez. Ob es um den Biber oder die Wasserspinne, die Termite oder den Stichling, die Koralle oder den Gemeinen Einsiedlerkrebs geht: verzaubert und beeindruckt liest man von den erstaunlichen Fähigkeiten der Tiere und ihren perfekt erscheinenden, in Jahrmillionen entwickelten Anpassungen an ihre Umwelt. Dabei erreicht „Tiere : Wie sie bauen und wohnen“ ebenso wie die Vorgängerbände etwas, dass beispielhaft ist für ein gutes Buch: es beantwortet Fragen – womöglich auch solche, auf die man nie gekommen wäre – und weckt gleichzeitig durch seine opulente, informative Ausstattung das Interesse an mehr Wissen zu den angesprochenen Themen.
Ein wunderbarer Bildband für alle, die neugierig sind, wissen wollen und noch staunen können.
Ich kann mir halt nicht helfen – sobald ir ein Buch gefällt, muss ich darüber schreiben.
Danke übrigens für den Tipp – der klingt auch sehr verlockend!
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