New York. Der etwa 40jährige Jack arbeitet als Fahrer beim Limousinenservice seine Onkels. Seine Leidenschaft ist der Reggae, sein Leben unaufgeregt und frauenlos. Sein bester Freund und Kollege Clyde und dessen Frau Lucy wollen ihn mit der zurückhaltenden Connie zusammenbringen, einer Kollegin Lucys. Nach dem ersten Treffen scheinen die beiden tatsächlich zaghaftes Interesse aneinander zu haben. Doch Jack hat ein Problem, denn weder kann er kochen – noch schwimmen: dabei möchte Connie im nächsten Sommer gerne mit ihm im Central Park Boot fahren. Jetzt lernt er kochen – und lässt sich von Clyde das Schwimmen beibringen. Während sich Connie und Jack zaghaft näher kommen, sieht es für Clyde und Lucy gar nicht gut aus …
Mit der Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks von Robert Glaudini, die bis auf Amy Ryan als Connie in den Hauptrollen mit den gleichen Schauspielern besetzt ist, gelingt Philip Seymour Hoffman eine Liebeskomödie der besonderen Art über einen unbeholfenen Vierzigjährigen und die Liebe – und die Gefahren, die der Liebe im mittelalten Erwachsenenalter drohen können. Philip Seymour Hoffmans subtiles, sich intensiv in den von ihm gespielten Charakter einfühldendes Spiel gibt dem Film dabei einen besonderen Reiz. Hervorragend ergänzt wird er von seinem zusehends unglücklicher werdenden Kollegen, Freund und Schwimmlehrer Clyde.
Bemerkenswert sind die wunderbaren Szenen, in denen Jack Schwimmen lernt und die ganze Ernsthaftigkeit seiner beginnenden Liebe zu Connie seinen letztlich von Erfolg gekrönten Bemühungen anzusehen ist. Auch der Reggae als wiederkehrendes Leitmotiv und Anker zu Jacks zurückhaltender Persönlichkeit, die in den Reggae flüchtet, ist ein verbindendes Element des Films. Überzeugend gelingt Hoffmann und Ryan die zurückhaltende, stockende Annäherung der beiden Protagonisten, die am Rande des Lebens zu stehen scheinen und doch in Wahrheit mittendrin sind.
Eine leise romantische Liebeskomödie mit ernst-melancholischen Untertönen, die eine Lanze bricht für ungewöhnliche, introvertierte Menschen, die nicht in die Norm passen und sich sehr wohltuend vom üblichen Hollywood-Blockbuster-Liebesschwulst abhebt.