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Film am Mittwoch : Fax Machine

Ein kleines, feines Filmchen aus dem „Museum of Obsolete Objects“. Gibt es tatsächlich noch jemanden, der faxt? Nicht von Computer zu Computer, sondern von Fax zu Fax?

20 Kommentare zu “Film am Mittwoch : Fax Machine

  1. Anwälte faxen noch, nicht zuletzt weil viele Gerichte auf einer eigenhändigen (statt einer gescannten) Unterschrift bestehen.
    Ich persönlich faxe auch lieber, als daß ich etwas erst einscanne und dann e-maile. Genauso erhalte ich lieber ein Fax, als daß ich eine Menge PDF-Dateien ausdrucken muß. Auf dem Fax kann ich gleich mit meinem Füller rumkrizeln.

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    • Im Rechtsbereich kann ich mir das gut vorstellen – digitale Unterschriften gelten da sicher noch nicht viel und wahrscheinlich zu Recht. Ich selbst mag mittlerweile lieber Scans und schiebe mir die lieber in einen Outlookordner, in dem ich die Dateien auch mit eigenen Anmerkungen abspeichern kann. Aber das „papierlose Büro“ schaffe ich leider auch nicht – wenn auch mittlerweile das papierarme.

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  2. Ein nettes kleines Filmchen, lieber Jarg. Unsere Hausärztin hat noch ein solches Ding, das sie aber nicht unbedingt benutzen kann, wegen der ‚blöden modernen Technik‘ . In dieser Praxis gibt es auch noch Heizkörper aus massivem Eisen, die ungefähr 60 cm in den Raum ragen und deren Heizrippen gradezu Panzerartig dick aussehen. Heizen tun sie im Winter aber ziemlich klasse, wenn auch kaum mehr regulierbar. Man nimmt sich also im Winter fürs Wartezimmwer immer besser leichte Stzrandbekleidung mit. Ich liebe unsere Hausärztin und ihr Uralt-Equipment (das gibt es auch noch interessante medizinische Gerätschaften…)
    Ach ja, und von unserer lokalen Buchhandlung bekommen wir gerne gesagt „legen Sie es doch einfach aufs Fax, dann haben wir es gleich“. In diesem Fall, weil angeblich die Emails immer nicht ankommen. Ok, da bestellen wir nicht wirklich viel – aber irgendwie hat das doch einen gewissen Charme…
    Luiebe Grüsse
    Kai

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    • Lieber Kai,
      ja, bei manchen Hausärzten sieht es aus wie im Medizinmuseum. Solange es wenigstens funktioniert (und so ein alter Riesenrotlichtstrahler ist schon beeindruckend, auch wenn er vermutlich Jahrzehnte nicht benutzt wurde), sich die Hausärztin ansonsten durch gute Behandlung auszeichnet und zuverlässig die Venen trifft, ist das ja auch ok. Schlimm sind diese Praxen, wo nicht nur das Equipment veraltet scheint … da warte ich lieber drei Stunden in der Badehose neben einem Nachtspeicherheiztrumm 😉
      Liebe Grüsse von
      Jarg

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  3. Bei uns gibt es wohl immer wieder Faxe, die aus dem Ausland kommen. Banken scheinen Faxe zu lieben… Was geht eigentlich leichter? Mails oder Faxe abhören 😉 ?

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    • Gute Frage … Mails vielleicht, wenn nicht verschlüsselt? Obwohl Faxe wahrscheinlich noch leichter abzuzapfen sind – brauche ja bloss die Telefonleitung anzuzapfen und mir das auf eine eigene Maschine leiten lassen.

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  4. Ja. In manchen Branchen durchaus üblich, und zwar wie früher. Papier liegt morgens auf dem Boden und muss sortiert werden, zudem fehlen die letzten 3 Seiten und eine ist nicht lesbar. PCs werden verweigert. Aber wenigstens ist dieses Thermopapier Geschichte…

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    • Ja, Thermopapier ist ganz übel. Gibt es aber immer noch bei Quittungsdruckern, Zum Glück jetzt auch in einer ökologischeren Variante. Aber auch da gilt, dass man nach ein paar Monaten nix mehr lesen kann.

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    • Schade, dass es nicht „Vorab per Telex“ gibt ;-). Das wäre ein echter Beitrag zur Entschleunigung und ich würde dieses schöne Rattern wieder hören … 😉

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  5. Bis vor ca. 5 Jahren hatten wir solch ein kombiniertes Telefon/Faxgerät noch im Einsatz. Das war ganz praktisch, wenn man Unterlagen faxen wollte, die nicht im PC gespeichert waren. Beim Faxen von Computer zu Computer muss ich sie jetzt erst einscannen.

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    • Wir hatten das auch bis vor ungefährt sechs Jahren. Ein reines Faxgerät mit Thermopapier und nur für diesen Zweck. Das war immer nett, wenn sich da morgens fünf Meter Endloswerbung vor dem Gerät schlängelten.

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  6. Gute Frage, lieber Jarg. In vielen Kontaktdaten finden sich jedenfalls noch Faxnummern und wenn etwas zu unterschreiben ist, z. B. Freigaben, faxe ich. Allerdings schon lange von einem Kopierer/Drucker/Scanner aus. Auf was für einem Gerät das Fax dann wohl ausgegeben wird?

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    • Ja, bei mir auf der Arbeit läuft das Fax auch über einen großen Multifunktions-Netzwerkdruckerscanner. Aber die eigentlich Faxfunktion nutzen wir kaum noch. Meistens machen wir Scan-to-Mail und schieben das Dokument dann als E-Mail-Anhang raus. Rein theoretisch geht es wohl auch, per Faxnummer reinkommende Nachrichten direkt in den E-Mail-Posteingang reinzurüsseln. Und reine Faxe bekommen wir so gut wie nie – höchstens, wie du auch anmerkst, wenn unterschriebene Dokumente an uns geschickt werden, die nicht gescannt werden können oder sollen. 99% der wenigen richtigen echten Faxe, die uns noch erreichen, sind Werbemüll. Das war vor zehn Jahren noch deutlicvh anders.

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    • In Schulen kann ich mir das gut vorstellen. Hauptsache, sie hauen dort nicht handhektographiertes Schriftgut (Nudelmaschine“) durch das Fax 😉

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