Über 300 Arten zählen zur Familie der Kolibris – darunter den kleinsten Vogel der Welt, die Bienenelfe mit gerade mal sechs Zentimetern Länge. Der Film von Paul Reddish, gedreht mit modernsten Hochgeschwindkeitskameras, geht dabei dem faszinierend vielfältigen Leben unterschiedlichster Kolibriarten nach. Zugleich beschäftigt er sich mit der Herkunft und Evolution der Kolibris und ihren erstaunlichen Fähigkeiten, die weit über ihren Schwebeflug auf der Stelle hinausreichen.
Kolibris leben in jeder Hinsicht am Limit: ob es ihr Herz-Kreislauf-System ist, ihr extrem hoher Sauerstoffverbrauch, ihre verblüffende Anpassung an ihre Lebensräume und ihre Flugfähigkeiten in Verbindung mit dem Körperbau und der Flügelanatomie – stets arbeiten sie am Rand des biologisch möglichen. Erstaunlicherweise können sie sogar ihren Stoffwechsel und ihre Herzfrequenz nachts bis nahe null schrauben, weil sie andernfalls aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs gar nicht überleben könnten, und können ihre Nektarnahrung aufgrund ihrer Verdauungsorgane besonders schnell verwerten.
Reddish ist ein wunderbarer Film gelungen, der tief in die erstaunliche Welt der Kolibris und ihrer Ökosysteme eintaucht und einen von Beginn an in Bann zieht in Anbetracht der seltsamen, wunderbaren Vögel. Gerade die Zeitlupenaufnahmen sind in dieser Form wohl von bisher einzigartiger Schönheit. Eine gelungene Naturdokumentation, die auch die anfänglich skeptischen 9jährigen Zwillinge rasch in den Bann zog und überzeugen konnte.
Ich wüsste so gern, wie die Musik heißt, die beim Baltzverhalten abgespielt wird. Dankbar für jede Hilfe.
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Habe den Film gerade nicht zur Hand, sonst würde ich in den Credits gucken. Für die Musik war Markus Pöchinger zuständig von Soundtrack Unlimited in Wien. Frag doch mal da nach: die Links sind etwa https://www.facebook.com/soundtrackunlimited?fref=ts oder http://www.soundtrackunlimited.net/
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