Der klassische Weltraumschmöker hat ja grundsätzlich dieses Szenario: der Planet (manchmal die Erde), das Planetensystem oder gleich die ganze Galaxie werden bedroht und ein, zwei oder mehr Unerschrockene müssen alles retten. So ist es auch bei der Buchreihe „Mission Phönix“, deren ersten Band „Die Akademie der Sterne“ ich hier stellvertretend für die Reihe vorstellen möchte.
Der Held ist ein Junge, heißt Peri und ist Kadett an der Intergalaktischen Akademie. Er soll den Sohn des Imperators mit dem neuesten Raumschiff der Flotte, der Phönix, in Sicherheit bringen. Aber natürlich ist das schwieriger als gedacht: nach dem Angriff auf die Erde gelingt nur knapp die Flucht – zusammen mit Diesel und der plötzlich an Bord aufgetauchten Selene muss Peri sich nicht nur gegen Außerirdische verteidigen, sondern auch noch den Todesstrudel überstehen und allerhand anderes kosmisches Unbill überleben.
Natürlich ist „Mission Phönix“ keine hohe Literatur. Was das mit etlichen passenden Illustrationen versehene, sehr spannende Buch aber auszeichnet: es hat am Ende einen wunderbaren Cliffhanger zum nächsten Band – und vor allem motiviert es Jungs zum Lesen und läss sich einfach so weglesen. Unser 10jähriger Zwilling, der bisher meist Comics inhalierte, hat die vier Bände innert kürzester Zeit verschlungen – teilweise innerhalb eines Tages. Selbstredend war er danach ausgesprochen stolz und verlangte nach mehr.
Wer also Lesestoff sucht, der Jungs ab acht bis etwa zehn Jahren zum Lesen motiviert, ist mit der vierbändigen Reihe „Mission Phönix“ gut bedient.