Der Brenner hat es nicht leicht: da er auf dem Amt nichts kriegt an Unterstützung, zieht er sich in das baufällige Haus der verstorbenen Mutter in Graz zurück. Da hat er zwar keinen Strom und ein Loch im Dach und vor allem endlich seine Ruhe. Als er sich beim halbseidenen Trödler und Ex-Polizeischulkollegen Köck etwas borgen will, setzt er eine Kette von Ereignissen in Gang. Plötzlich trifft er auch auf Aschenbrenner, ebenfalls einen alten Kollegen aus der Polizeischulzeit und jetzt mächtiger Polizeichef. Kurz darauf ist der Köck tot und Brenner wacht mit einem Kopfschuss im Krankenhaus auf. Brenner, Köck und Aschenbrenner haben damals aus Jokus ein schräges Ding gedreht, dass gewaltig aus dem Ruder lief – und dessen Folgen offenbar bis in die Gegenwart reichen.
Nur gut, dass sich die junge Frau Dr. Irrsiegler so nett um Brenner kümmert. Oder doch nicht? Obwohl er ganz und gar nicht auf der Höhe ist, geht Brenner der Sache auf den Grund ….
Der vierte Teil der Filme um den Privatdetektiv und Ex-Polizisten Brenner setzt die Reihe mit einer schwarzhumorig-düsteren Geschichte fort, in der Brenner von den dunklen Seiten seiner Vergangenheit eingeholt wird. Josef Hader spielt in dieser skurillen, schwarzhumorigen Krimikomödie wie gewohnt den abgehalfterten, heruntergekommenen und mittlerweile alternden Brenner. Im Zusammenspiel mit Tobias Moretti als korruptem Aschenbrenner und einer wie immer brillianten Nora von Waldstätten wird daraus eine sorgfältig in Szene gesetzte Mischung aus Tragikomödie und Thriller mit wunderbaren österreichisch akzentuierten Dialogen.