Jomar war einmal Skispringer, doch ein Unfall zerstörte die Hoffung auf eine Sportkarriere und stürzt ihn in die Depression. Seitdem kriegt er nicht mehr viel gebacken, verdient etwas Geld als Liftwärter im hohen Norden Norwegens und gibt sich ansonsten seinem Selbstmitleid, dem Schnaps und den Zigaretten hin. Als er erfährt, dass er noch weiter im Norden einen vierjährigen Sohn hat, macht er sich mit seinem Schneemobil und ein paar Litern Alkohol als Wegzehrung auf die Reise. Er begegnet ain den einsamen Weiten anderen Menschen – einem traurigen Mädchen, einem jungen Mann mit seltsamen Trinkgewohnheiten, einem heiteren Panzerfahrer und einem lebensmüden Alten, der in seinem Zelt auf dem vereisten See auf den Tod wartet. Als das Schneemobil verreckt, setzt Jomar seinen Weg auf Skiern fort und findet in der Einsamkeit und durch die Begegnung mit den anderen wieder zurück ins Leben. Ein wunderbarer Film voller warmherziger Komik, der einen aus jeder trüben Stimmung zu holen vermag. Und wenn man ihn an einem heissen Sommerabend guckt, hat er mit all dem Eis und Schnee auch noch eine deutlich abkühlende Wirkung. Was will man mehr?