Der große Bär, vor dem sich alle fürchten, ist eigentlich ganz freundlich: den ganzen Tag läuft er durch Wald und Flur und umarmt alle, die ihm begegnen. Ob Elch, Stinktier oder Hase … alle werden umarmt und geherzt. Vor allem aber Bäume, denn die liebt der Bär über alles. Eines Tages kommt ein Mann in den Wald und läuft schnurstracks zum dicksten Baum. Der Bär denkt, dass der Mann vielleicht auch den Baum umarmen will, doch dann hebt der Mann die Axt, der freundliche Bär wird plötzlich ganz wütend … und reagiert anders, als man denkt.
Klare, reduzierte Bilder voller Humor und feinen Details verbindet der kanadische Autor zu einer wunderbaren Geschichte über Nächstenliebe mit überraschendem Ausgang. Die Bilder sind voll feinem Witz (sehr schön zum Beispiel der verdutzte, leicht gequälte Blick des Hasen, der ja eigentlich nicht umarmt werden möchte). Eine wunderbare witzige, doch hintersinnige, sehr schön illustrierte Geschichte ab ca. 3 Jahren.
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