
Ein wunderschöner Morgen. Die Tiere bereiten ihr Theaterstück vor: ein Märchen. Alles ist sehr aufregend. Doch es gibt ein Problem: im Dracheninneren gibt es Ärger, denn die wilden Strolche, eine Wolfsbande, verbreitet Unruhe. Das ganze Theaterstück droht durch die nun folgenden Streitereien auszufallen. Doch plötzlich ist da ein kleines Schaf … und die wilden, wilden Wölfe erscheinen allen auf einmal geradezu als wohlerzogen.
David Melling hat bereits mit „Klaus Fledermaus kommt ganz groß raus“ für Furore gesorgt – und zeigt mit diesem Buch, dass wir alle eine wilden, ungehobelten, bösen Wolf in uns haben, gegen den man gar nichts tun kann. Oder vielleicht doch? Melling erzählt uns ganz ohne pädagogischen Zeigefinger eine Geschichte über ungezügelte Wut, symbolisiert von den ungehobelten Wolfsgesellen, die plötzlich ganz brav erscheinen. Die Bilder und die von Mirjam Pressler hervorragend ins Deutsche übertragene Geschichte machen kleinen und großen Leuten ab ca. drei Jahren viel Spaß. Und der moralische Zeigefinger, der die guten Manieren anmahnt und eh nichts nützt, kann in der Jackentasche stecken bleiben.
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