
Wer kennt das nicht: wir verlegen, verlieren, vergessen Dinge, die uns wichtig sind, und können sie einfach nicht wiederfinden. Auch dem kleinen Karl geht das so: ständig verliert er etwas, Mützen, T-Shirts, seinen Plastiksaurier, seinen linken Torhüterhandschuh – aber was es auch ist, er kann es nicht wiederfinden. natürlich schmimpfen seine Eltern mit ihm, und Karl strengt sich auch wirklich an. Aber es nutzt nichts, und so träumt Karl bald von einem Ort, wo all die verschwundenen Dinge hinkommen.
Als er seinen Kasper verliert, der heimlich mit ihm spricht, ist Karl verzweifelt. Seine Eltern schenken ihm zum Trost einen kleinen Hund, Timo, der Karl eines Tages auf eine Idee bringt: heimlich packt er seine Sachen, bricht um Mitternacht bei Vollmond auf und beginnt mit Timos Hilfe seine Suche.
Lukas Hartmann erzählt einfühlsam die Geschichte von Karl, der ständig Dinge verliert, und mischt dabei märchenhafte Elemente geschickt mit einer Abenteuergeschichte. Karls macht sich auf die Suche und entdeckt am Ende, dass es nicht die (verschwundenen) Dinge sind, die zählen. Wunderbar unaufgeregt und ruhig erzählt Hartmann seine Geschichte, die von den Bildern Tatjana Hauptmanns vortrefflich ergänzt wird. Zum Vorlesen ab etwa sechs Jahren, zum Selberlesen ab etwa 8 Jahren und für alle, die öfter mal etwas verlieren.
Startseite » Bücher » Kinderbuch » Kinderbücher 6-9 Jahre (Erstlesealter) » Abenteuer » All die verschwundenen Dinge / Tatjana Hauptmann ; Lukas Hartmann
Hast du einen ultimativen Tipp für ein schönes Vorlesebuch? Meine Zwillinge (fast 6) können auch lange Geschichten ausdauernd verfolgen. Grüße an dich und deine 2!
LikeLike
Also, unseren Zwillingen hat sehr gut gefallen:
– „Seeräubermoses“ von Kirsten Boie
– „Der kleine Ritter Trenk“
(ebenfalls Boie)
– Ganz toll ist „Die Sage von Noggin dem Nogg“ von Postgate/Firmin
Herzlich grüsst
Jarg
LikeLike
Ritter Trenk haben wir. Noggin kenn von früher! Ach toll! Ich schau mich da mal um! Vielen Dank!!!! Liebe Grüße!
LikeLike
Nett sind auch die Ella-Bücher von Timo Parvela. Oder „Robbi. Tobbi und das Fliewatüt“ …
LikeLike
Stimmt! Ich habe jetzt erstmal Noggin bestellt und aus der geleichen Reihe „Frederico Oktopod und Tünne Tintenfisch“. Mal schauen. Ich bin gespannt. Ich werde berichten, wie der Noggin ankam. Vielen Dank!
LikeLike
Ich bin gespannt. Und merke mir meinerseits den Oktopod!
Herzlich grüsst Jarg
LikeLike
Heute kam das Noggin Buch von Amazon, was soll ich sagen – ich hatte voll das deja-vu! Die Zeichnungen kamen mi sofort bekannt vor. Ich hatte das Buch als Kind selber! Wo mag es wohl hingekommen sein? Naja, Meine Eltern haben viel eifach weggegeben …. Ich freu mich schon aufs Vorlsesen.
LikeLike
Siehste mal! ich kannte das Buch leider nicht … mag aber die Art der Illustration sehr, da sie ein bisschen wie bei FJ Tripp daherkommt, einem meiner Lieblings-Kinderbuchillustratoren.
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Vorlesen!!
LikeLike
Ich bin schon lange um dieses Buch getigert, denn Lukas Hartmann erzählt immer ganz wunderbare Geschichten, ob für Kinder oder Erwachsene. Und ich glaube, das Buch passt auch zu mir, manchmal verschwinden bei mir auch Dinge – wenigstens für eine Weile.
LikeLike
Dann wünsche ich viel Spaß mit dem Buch. Und Überredungskunst, um die verschwundenen Dinge des Alltags zur Rückkehr zu bewegen 😉
LikeLike
Oh, vielleicht sollte ich meinem inzwischen schon ganz schön doll erwachsenen Sohn dieses Buch schenken 😀 Er hat immer gern und viel verloren und selten etwas wiedergefinden. Wahrscheinlich hätte er heute seinen Spaß an einer solchen Geschichte.
Grüße von der Silberdistel
LikeLike
Ganz bestimmt!! Und er weiß endlich, wo all die Dinge sind und das die gar nicht unbedingt wiederkommen wollen 😉
LikeLike
Gerade das wird ihm sicher gefallen, dass die Dinge gar nicht wiederkommen wollten 😀
LikeLike
Oh, lieber Kollege, Sie haben einfach einen sooo guten Riecher für die wirklich wichtigen Geschichten im Leben (und in der Bücherei!)…Wieder mal danke für einen treffenden Hinweis auf ein wunderbares Buch!
LikeLike
Liebe Kollegin, danke für die freundlichen Worte – an der Auswahl sind die beiden sechjseinhalbjährigen heimischen Mitleser natürlich stark beteiligt, da ihre Vorlesereaktionen anspornen, bei der Büchersuche die Augen aufzumachen!
Herzliche Grüsse!!
LikeLike