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15 Kommentare zu “Making books is fun!

  1. Pingback: Gott grüß’ die Kunst … « hereshecome

    • Das Gutenbergmuseum ist toll. Leider war ich lange nicht dort – aber sobald ich mal wieder im Hunsrück bin, fahre ich mit den Kindern hin. Sind ja auch bücherbegeistert und sollten wissen, welche Technikgeschichte dahinter steckt.

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  2. Handwerk oder auch Kunsthandwerk – die Arbeitsabläufe sind für das Jahr 1947 schon sehr industriell ausgerichtet. In unseren (meinen) Breiten lief das Ganze deutlich langsamer ab. Vor allem der Stapelschneider ist eine Wucht. So etwas habe ich in meiner ganzen Berufslaufbahn nicht gesehen. Und die Matrizen, von denen gedruckt wurde, wurden bei uns ja zu dieser Zeit höchstens im Zeitungsrotationsdruck verwendet (mit Blei ausgegossen). Sonst kamen im Hochdruck ja die von den Maschinensetzern erzeugten Zeilen zum Einsatz. Mein erster erlernter Beruf ist übrigens (Schrift)Setzer – der Beruf ist aber heute so gut wie ausgestorben ;-(( Es ist trotzdem schön, so einen alten Schinken gesehen zu haben – und die Erinnerungen an „die gute alte Zeit“ hochkommen.

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    • Schriftsetzer – was für ein schöner Beruf. Ich lese gerade ein wunderbares Buch über Typographie und kann mir vorstellen, dass das eine ungeheuer befriedigende, dazu noch herrausfordernd mit ästhetischem Anspruch verbundene Arbeit ist oder war. Und man kann nur hoffe, dass etwas von den alten Wegen, ein Buch zu erzeugen, erhalten bleibt – zum Glück scheint es ja zum Beispiel auch wieder einen Trend zum schön gestalteten Buch zu geben.

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      • Ja!
        ich bin ein praktischer Typ und habe von Vorgängen eine recht gut Vorstellung, jedoch ist bei mir und durch das Video, der Wert eines alten Buches gerade dadurch gestiegen.
        Ich finde, dass der Inhalt, die Aussage des Buches früher einfach mehr Achtung allein schon durch die Herstellungsweise bekommen hat. Ich kenne seit etwa 1991 diverse Druckereien im Hamburger Raum, die auch Bücher drucken, dort ist es ungefähr so: Auf einer etwa 15-20 Meter langen Maschine, (träges Raumschiff mit uneinsehbaren Innenleben, das Materiebestandteile auf einer Seite absorbiert und am andren Ende eine art resublimierter Papierstapel in Augen blendender Schönheit auswirft). Das Handwerk, bei solcher Herstellung, beschränkt sich dabei auf die Zuführung der Rohmaterialien und das stapeln des Endproduktes. 1999 kaufte ich zum Subskriptions-Preis von 500,-DM ein Kunstband Nr. 1, das Buch kostete später im Handel etwa 1200,-DM Heute gibt es das Buch (unlimitiert) schon für 179,-€. Also ist der Wandel im Buchhandel heute auch nicht mehr dass was es mal war.
        Kennst Du das Buch „My Big TOE“ ? http://wiki.my-big-toe.com/index.php/My_Big_TOE_-_Vorwort_Einfuehrung_Abkuerzungen

        Fröhliche Grüße Claude

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      • Hallo Claude,
        das E-Book hat einfach nicht diese Sinnlichkeit, die sich von der Haptik bis zum Geruch erstreckt. Von der Vielseitig der Formate etc. ganz zu schweigen. Von daher ist es schon ein tolles Gefühl und jeden Cent wert, ein Buch in der Hand zu halten, nach dem man vielleicht lange gesucht hat und das noch klassisch gedruckt und gebunden wurde.
        My Big Toe kenne ich noch nicht – klingt nicht uninteressant … !
        Herzlich grüsst
        Jarg

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      • Guten Morgen Jarg,

        …oder versuch mal ein paar Rosenblätter zwischen zwei EBooks zu trocknen;)
        schönes Wochenende, ich werde reisen..
        Claude

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    • Hallo Petra,
      ja, das ist wirklich ein nahezu aussterbendes Handwerk. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich über das „Herstellen“ von E-Books in vierzig Jahren Filme anguckt, die auch nur ansatzweise so faszinierend sind.
      Liebe Grüsse von
      Jarg

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