Früher war mehr … nein, nicht Lametta. Früher war vor allem mehr „Laufen“. Heute ist mehr Einloggen. Dafür verfügen auch Spezialbibliothekare heute über hochtrainierte Fingermuskeln in der rechten Hand vom ständigen Klicken. Unbestätigten Gerüchten zufolge können manche mit dem Zeigefinger der rechten Hand bis zu zehn Kilo stemmen. Zukünftige Bibliothekare können dafür stundenlang an Bahnhöfen stehen und winken, weil sie den ganzen Tag unermüdlich an Touchscreens Dateien hin- und wegwischen werden, sofern sie nicht sowieso über einen WLAN-Anschluss im Kleinhirn als Standardausstattung bei Studienbeginn verfügen.
Woran sich nichts geändert hat: die benötigte Information muss ganz schnell beschafft werden. Am besten sofort. Das ist heute nicht anders als damals, wenn auch das „Sofort“ heute eine etwas eiligere Bedeutung hat.
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Spannender Einblick in eine Welt, die vielleicht nicht so schnell wie heute war, dafür aber viel mehr Kontakt von Mensch zu Mensch beinhaltete. Ich brauche nicht zu überlegen, was davon ich wertvoller finde.
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Ja, das fehlt uns oft heute. Bei all dem Wisch-und-Weg auf unseren digitalen Endgeräten vergessen wir schnell, dass das eigentliche Leben nicht in Digitalien stattfindet und das Netz nicht den direkten Kontakt ersetzen, nicht den Raum als Ort der Begegnung ersetzen kann. Aber wer weiß – die moderne Kommunikationstechnik führt ja die Menschen nicht nur auseinander, sondern kann auch zusammenbringen. Auch dafür gibt es Beispiele – geben wir also die Hoffnung nicht auf, dass auch im Smartphonezeitalter die Nischen und Winkel bleiben, wo so kommunikativ gewuselt wird wie in diesem alten Film.
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Interessante Einblicke, lieber Jarg!
Ha en fin onsdag! 🙂
Liebe Grüße
Dina
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