Hollywood Hills, Laurel Canyon, Wohnviertel der Musiker und Nonkonformisten. Sam, Sohn der unkonventionellen, dem Lebensstil von „Sex, Drugs und Rock’n Roll“ auch im reiferen Alter zusprechenden Musikproduzentin Jane, zieht mit seiner Freundin, der Wissenschaftlerin Alex, in das leere Haus seiner Mutter. Leider ist Jane neben ihrem erheblich jüngeren Lebensgefährten Ian zu Sams Überraschung jedoch gerade wegen Aufnahmen mit ihrer Band anwesend. Rasch bauen sich Spannungen zwischen Jane und ihrem Sohn auf. Dann ist da auch noch Sara aus Israel, die Sam attraktiv findet – während sich die nüchterne Alex zu den Rockmusikern hingezogen fühlt. Plötzlich steht die Beziehung von Sam und Alex auf dem Spiel.
Gelungener, subitler Film über zwei Welten, die mit Mutter und Sohn aufeinanderprallen, und ein Paar, dass sich auseinanderlebt, mit hervorragend gezeichneten Charakteren und einer überragenden Francis McDormand. Inspiriert von einem Album Joni Mitchells aus den 1970ern mit dem Titel „Ladies of the Canyon“, setzt der Film den Konflikt zwischen dem lockeren Lebensstil der Mutter und dem geradlinigen Sohn in den Fokus – und die zunächst kaum merklichen Veränderungen der Protagonisten.
Schönes, gut besetztes Independent-Kino aus den USA.
Lieber Jarg,
das ist ein schöner Filmtipp für einen verhinderten Althippie wie mich. Passender Weise höre ich grade wieder häufiger die alten Joni Mitchell-Alben, natürlich such die Ladies. Kurz und gut, die Dvd muss her. Danke für denfeinen Tip und
Liebe Grüße
Kai
LikeLike
Dann wünsche ich dir viel Spaß damit, lieber Kai!
Ein zauberhaftes Wochenende – hier im Norden wohl wieder mit dem vorangestellten „Sommer“ statt „Island“ wünscht dir Jarg
LikeLike