Menschen, die einander ohne tatsächlich klaren Grund nicht trauen, trauen sich selber nicht.
Friedrich Theodor Vischer (1807-1887), Pseudonyme Philipp U. Schartenmayer und Deutobold Symbolizetti Allegoriowitsch Mystifizinsky, deutscher Literaturwissenschaftler und Philosoph im Feld der Ästhetik, Schriftsteller und Politiker.
Quelle: – Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft / Friedrich Theodor Vischer. – 40. Gesamt-Auflage. Stuttgart und Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt, 1908. S. 505. Google Books-USA*
Wer sich
selbst nicht
traut…
auch keinem
anderen über den Weg.
Aber wer sich selbst radikal genau und wertfrei beobachtet, braucht niemand anderen mehr „einschätzen“, „abschätzen“ und „kennen“ müssen, denn es gibt keinen Fremden auf diesem Globus. Ein paar Konditionierungen und Marotten mögen den einen Bruder vom anderen in Nuancen unterscheiden, aber…
Wir alle zusammen
sind eine einzige Familie.
Nur der Verstand schafft und betont die kleinen Unterschiede – an der Peripherie.
Aber Herz, Mitgefühl, und Vertrauen
lassen die Unterschiede schmelzen.
„Vertrauen ist eine Oase im Herzen,
die von der Karawane des Denkens
nie erreicht wird.“
– Khalil Gibran
Der Verstand versteht nun mal nichts von Vertrauen.
(…der baut lieber auf Mißtrauen und… „Sicherheit“.)
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Ein Gedankengang, dem viel Wahres anhaftet.
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