Der Weg zur Weisheit aber führt den Suchenden über die sorgfältige Reinigung des Fahrrades. Bis zur letzten Schraube es achtsam und mit Hingabe zu pflegen führt zur tiefen Erleuchtung.
Quelle: Die Speichen des Wissens. Velo Tse, S. 1657.
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Der Weg zur Weisheit aber führt den Suchenden über die sorgfältige Reinigung des Fahrrades. Bis zur letzten Schraube es achtsam und mit Hingabe zu pflegen führt zur tiefen Erleuchtung.
Quelle: Die Speichen des Wissens. Velo Tse, S. 1657.
Ja, Achtsamkeit und Hingabe bei vollem Bewußtsein ist Part des erleuchteten Lebens, aber…
Es gibt keinen „Weg zur Weisheit“ und
…keiner „führt zur tiefen Erleuchtung“.
Weisheit ist kein Ort, zu dem wir erst pilgern müßten, um sie empfangen zu können.
Dieses Denken könnte eine erste Erklärung dafür sein, warum sich im Denken, Reden und Handeln vieler Leute oftmals wenig Weisheit zeigt :–)
Die Weisheit fordert zuallererst unsere BEREITSCHAFT zur Weisheit.
Hier kapituliert meistens das Vorstellungsvermögen 🙂 „Was denn, ich und Weisheit? Das ist doch bloß was für höchstens eine Handvoll Philosophen und dem einzigen Dalai Lama. Das hat doch mit mir nichts zu tun!“
Wer diese und ähnliche Konditionierungen zumindest zeitweilig mal überspringen kann, hat bereits… den Schlüssel in der Hand.
Grüße an Jarg
und die Leserschaft.
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Lieber Nirmalo,
in eben diesem Sinne und im Gedanken an Velo Tse, den Meister hingebungsvoller Velosophie, und seine unvergänglichen Lehren von der tiefen Verbindung zwischen Rad und Glück, nehme ich mir nach einer Stunde ziellos treibender Fahrt durch den wunderbaren Frühlingsregen jetzt einen weichen Lappen und hartwachse mein magisches Biciclette, das mich sicher durch die Lande und zu ungeahnt schönen Augenblicken trägt, an jeder dafür geeigneten Stelle.
Einen zauberhaften Frei-Tag wünscht dir
Jarg
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Wir empfangen die Weisheit nicht. Wir müssen sie für uns selbst entdecken im Verlauf einer Reise, die niemand für uns unternehmen oder uns ersparen kann.
Marcel Proust
Wünsche dir ein schönes Wochenende. Ein erholsames. Lieben Gruß, Svea
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Am besten auf einer Radreise, wie schon der russische Weltumradler Baikimir Spaichsky schrieb! 😉
Danke für das Zitat, liebe Svea und auch dir ein zauberhaftes Wochenende! LG von Jarg
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🙂
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Hi Svea,
das von dir beigetragene Zitat von Herrn Proust ist ein interessantes, weil sich damit etwas zur Weisheit sagen läßt.
Er hat Recht damit, daß wir sie selbst entdecken müssen und zwar unentwegt. Und daß uns niemand die Weisheit abnehmen, bzw. daß sie niemand anderes für uns finden kann.
Kein Experte der Welt ist dazu in der Lage.
Das Auftauchen von Weisheit steht aber nicht in direktem Zusammenhang mit dem „Verlauf einer Reise“! Sicherlich ist die entspannte Atmosphäre einer Reise dienlich, ebenso der günstige Umstand, von den gewohnten Gleisen (auch denen des Verstandes) beurlaubt zu sein.
Ansonsten… birgt jeder Moment des Lebens das Potenzial, Weisheit erscheinen zu lassen. Wirklich JEDER Moment. Jeder Ort, jeder Umstand.
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Aber das „Wir empfangen die Weisheit nicht“ des Marcel, ist dagegen nicht zutreffend. Wir können Weisheit nicht machen, nicht tun, nicht beschließen, nicht einmal wollen. Im Gegenteil:
Eine rezeptive Haltung, eine Ego-freie, eine offene ist hilfreich, denn…
Wir empfangen die Weisheit.
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Fröhliche Auferstehung
wünscht… Nirmalo
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