Josh darf seinen Vater Chris besuchen, der zusammen mit der Archäologin Dr. Li und einem Archäologenteam an einer großen Ausgabungsstätte arbeitet, die von steigenden Grundwasser bedroht ist. Zusammen mit Ling, Dr. Lees Tochter, entdeckt Josh einen alten Tempel in der Nähe. Der Tempelwächter erzählt ihnen die alte Geschichte von der seit langer Zeit verlorenen magischen Perle eines Drachen, der seither keine Ruhe findet. Tatsächlich entdecken die Kinder nicht nur eine geheimnisvolle Höhle unter dem Tempel, sondern kommen über das Lösen einiger Rätsel auf eine mögliche Spur zur Drachenperle. Doch von den Erwachsenen glaubt ihnen niemand. Bis auf einen. Ein gefährlicher Wettlauf mit der Zeit beginnt …
„Das Geheimnis der Drachenperle“ ist die erste australisch-chinesische Gemeinschaftsproduktion fürs Kino und baut seine Geschichte um die mythologische Figur des Drachen in China auf. Nach der Legende hat jeder Drache eine magische Perle, die dem, der sie besitzt, übernatürliche Kräfte verleiht. Mit Rückblenden in das alte China und die Legende um die verschwundene Perle baut Regisseur Mario Andreacchio langsam, aber zielstrebig Spannung auf und setzt in diesem nicht unaufwändig, aber auch nicht mit der ganz großen Effektkeule in Szene gesetzten Fantasyfilm genreübliche Mittel ein bis zum furiosen Finish. Hauptidentifikationsfiguren sind die beiden Kinder, die mit Beharrlichkeit und Ideenreichtum auf die Suche nach der Perle machen, um dem Drachen zu helfen. Schauspielerinnen und Schauspieler dieses solide erzählten, schönen Films überzeugen ebenso wie der saubere Spannungsaufbau. Besonders sehenswert ist Wang Ji als Tempelwächter, der nicht nur den Besen schwingen kann und neben Witz auch ein wenig Martial Arts in den Film bringt.
Beste Familienunterhaltung mit hohem Popcornfaktor, zwillingsgetestet und für gut befunden.