Josh darf seinen Vater Chris besuchen, der zusammen mit der Archäologin Dr. Li und einem Archäologenteam an einer großen Ausgabungsstätte arbeitet, die von steigenden Grundwasser bedroht ist. Zusammen mit Ling, Dr. Lees Tochter, entdeckt Josh einen alten Tempel in der Nähe. Der Tempelwächter erzählt ihnen die alte Geschichte von der seit langer Zeit verlorenen magischen Perle eines Drachen, der seither keine Ruhe findet. Tatsächlich entdecken die Kinder nicht nur eine geheimnisvolle Weiterlesen
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Schlagwort-Archive: China
Die drei Sonnen : Roman / Cixin Liu
In den blutigen Wirren der chinesischen Kulturrevolution der späten 1960er Jahre beginnt eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern, Technikern und Funktionären in einem streng geheim gehaltenen Projekt namens Rotes Ufer, Signale ins All zu senden. Kurz nach Beginn des Projekts entwickelt Ye Wenjii, deren Vater vor ihren Augen von Rotgardistinnen ermordet wurde, eine Möglichkeit, die Signale über die Sonne verstärkt ins All zu senden. Ohne Wissen ihrer Kollegen enthält die Botschaft der tief von der menschlichen Zivilisation enttäuschten Ye einen Hilferuf, in dem sie dazu aufruft, der gescheiterten Menschheit zu helfen.
Dieser Hilferuf erreicht das in nicht berechenbaren Zeitabständen instabile System von Weiterlesen
Mit meinen Hunden : 6000 Kilometer durch Sibirien, China und die Mongolei / Nicolas Vanier
Auch wenn ich selber vermutlich nie den Everest besteigen, durch Grönland mit dem Rucksack ziehen, um die Antarktis paddeln oder die Sahara zu Fuß durchqueren werde und meine wenigen extremen Erfahrungen (Tal des Todes! Amazonas!! Höhenwandern im Tessin!!!) in vergleichsweise geschütztem und unspektakulären Rahmen stattfanden, faszinieren mich Berichte von solchen Reisen, solange ich denken und lesen kann. Dementsprechend verschlinge ich alles, was ich in dieser Hinsicht in die Finger bekommen kann – ob „In die Wildnis“ von John Krakauer, Reinhold Messners Bücher oder klassische Expeditionsberichte.
Nicolas Vaniers Bücher gingen bisher an mir vorbei, obwohl sie mir durchaus bekannt waren. Mit dem Interesse meiner Tochter für die schönen Husky-Hunde im Kopf war der Griff zum gerade eingetroffenen neuen Buch von Vanier daher plötzlich naheliegend. Vanier, mittlerweile 54 Jahre alt und seit Weiterlesen
Herr Huang in Deutschland : ein Chinese auf Weltreise zum Kulturerbe / Huang Nubo
Die offensichtlich in den Medien von der FAZ bis zum Fernsehen mit einiger Aufmerksamkeit begleitete 25tägige Reise von Huang Nubo, einem chinesischen, aus armen Verhältnissen stammenden Multimillionär und Extremsportler, ist weiland 2013 komplett an mir vorbeigegangen – vermutlich, weil ich mit dem Umtopfen einer nahen Angehörigen beschäftigt war. Huang Nubo hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb von zehn Jahren sämtliche UNESCO-Weltkulturerbestätten zu besuchen und dazu immer ca. 20 Tage zu reisen und 10 Tage in Peking zu arbeiten. Er begann seine Reise in Deutschland und hat sein damals geführtes Tagebuch als deutschsprachige Ausgabe im Olms-Verlag herausgebracht.
Huang Nubo ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: er ist nicht nur erfolgreicher Unternehmer im aufstrebenden chinesischen Tourismusbereich, sondern hat auch mehrfach den Mount Everest bestiegen und beide Pole bereist. Er scheint eine Menge Geld an wohltätige Stiftungen zu spenden und hat mehrere Gedichtbände veröffentlicht. Und er sieht sich – was ihn in meinen Augen besonders sympathisch macht – als Weltbürger. Ein durchaus spannender Mensch also.
Sein Buch ist ein ausgesprochen subjektiver Bericht über seine Tour-de-force durch Deutschland. Huang Nubo hat nicht nur Wert darauf gelegt, die Kulturerbestätten zu besuchen, sondern suchte auch Weiterlesen
Die kulinarischen Anwendungsmöglichkeiten einer Kanonenkugel : Roman / Eli Brown
Sommer 1819: Owen Wedgwood, einst als Kind vor einem Kloster ausgesetzt, hat es zum geschätzten Koch des einflußreichen Lord Ramsey geschafft, in dessen Diensten er seit acht Jahren steht. Ein anderes Leben ist für Owen kaum vorstellbar. Doch dann überfällt Mad Hanah Mabbot mit ihren Piraten das südenglische Landgut des Lords, ermorden ihn und entführen Owen. Mabbot stellt ihn vor die Wahl: entweder er kocht ihr jeden Sonntag ein erlesenes Mal – oder er kann den Haien Gesellschaft leisten.
Owen steht von jetzt an unter Druck, muss er doch mit unzureichenden Mitteln und Zutaten an Bord des in Küchendingen dürftig ausgestatteten Piratenschiffs Rose jede Woche erneut sein Können unter Beweis stellen. Nur wenn er sich Weiterlesen
Feuerwerk am helllichten Tage / Regie u. Drehb.: Diao Yinan. Darst.: Liao Fan; Kwai Lun-Mei […]
Eine Provinzstadt im Norden Chinas. In mehreren Kohlenhalden werden 1999 Leichenteile gefunden. Rasch verdichten sich die Hinweise und die Polizei stellt die Verdächtigen. Doch bei einem Schusswechsel sterben nicht nur die zwei Verdächtigen, sondern auch zwei Polizisten. Kommissar Zhang Zili wird verletzt und quittiert kurz darauf den Polizeidienst.
Fünf Jahre später ist Zhang Zili, der mittlerweile Weiterlesen
Zitat am Freitag: Mozi über Nächstenliebe
Wenn man andere Staaten wie den eigenen betrachtet und andere Familien wie Weiterlesen
Im Jahr des Tigerochsen / Christian Y. Schmidt
Christian Y. Schmid, der in China wohnende, mit einer Chinesin verheiratete Ex-Titanic-Redakteur hat schon zweimal in Buchform über China berichtet (vergl.: „Allein unter 1,3 Milliarden„) und dabei neben journalistischer Distanz und Akribie auch bewiesen, dass er spannend und – wo angebracht – humorvoll schreiben kann. Mit „Im Jahr des Tigerochsen“ legt er ein weiteres Buch über das fernöstliche Riesenland vor.
Nach Jahren in China hat er mittlerweile einen eigenen Blick für landestypische Eigenheiten entwickelt, manche Verhaltensweisen angenommen, manche westlichen Betrachtungen über China einem kritischen Urteil unterzogen und sie nicht selten revidiert. „Im Jahr des Tigerochsen“ beruht überwiegend aus Kolumnen, die in der „taz“ erschienen sind. Der Autor reflektiert darin nicht nur über seine Erfahrungen in Peking, sondern geht auch spezifischen Fragestellungen nach, denen er im Laufe seiner chinesischen jahre begegnet ist und die zu klären er etliche Reisen auf sich nimmt.
So geht er der Frage nach den prügelnden Chinesinnen und der auf den ersten Blick nicht erkennbaren Verbindung zum Weiterlesen
Der Seidenfächer / Regie: Wayne Wang. Darst.: Gianna Jun ; Li Bing Bing ; Vivian Wu …
China, 19. Jahrhundert. Snow Flower und Lily wurden am gleichen Tag geboren und als siebenjährige Mädchen der brutalen Prozedur des Füßeabbindens unterzogen, um aös erwachsene Frauen die bei Männern begehrten „Lotosfüsse“ zu bekommen. Eine Heiratsvermittelin macht sie zu Laotongs, Schwestern im Geiste, und bringt ihnen die Geheimsprache der Laotongs bei. Als Snow Flower und Lily später durch Heirat voneinander getrennt in Isolation und Einsamkeit leben, tauschen sie sich über geheime Botschaften in den Falten von Seidenfächern aus. Ihre Freundschaft wird durch Unruhen, Krankheit und Tod auf eine harte Probe gestellt …
Shanghai, Anfang des 21. Jahrhunderts. Nina und Sophia sind seit der Kindheit beste Freundinnen, haben sich aber nach einem Streit lange nicht gesehen. Als Sophia nach einem Unfall Weiterlesen
The longest way : 4646 Kilometer zu Fuß durch China / Christoph Rehage
„Wenn ich zu Fuß unterwegs bin, habe ich das Gefühl, nicht fehl am Platz zu sein. Es ist, als ob jeder Ort am Weg, den ich mir erlaufen habe, ein bisschen zu mir gehören würde, und ich fühle mich nicht ganz fremd. Das ist vielleicht das Schönste daran“ (The longest way, S. 253)
Der 1981 geborene Christoph Rehage, der in München Sinologie studiert hat und in Peking an der Filmhochschule seinen Abschluss in Kameraführung, beschließt 2007, von Peking aus bis zu seinem Heimatort Bad Nenndorf zu Fuß zu laufen: am Morgen seines 26. Geburtstages startet er. Er möchte auf seinem Weg den Menschen und Kulturen Asiens auf eine möglichst bodenständige Art begegnen und sich zugleich während des langen Marsches überlegen, wie sein Leben nach der Rückkehr nach Deutschland machen. Er nennt sich dabei meist Leike, was soviel heißt wie „Eroberer des Donners“. Stets dabei in seinen Gedanken sind seine Gefühle für Juli, einer Chinesin aus Sichuan, und die Ungewissheit, die über der Beziehung der beiden schwebt …
Rehages Lauf durch China, den er nach 4646 wechselhaften Kilometern unterbrach und Weiterlesen
Zitat am Freitag : Lao-Tse über die Leere
„Es ist der leere Raum, der Weiterlesen
Weiße Geister : Roman / Alice Greenway
„Der Sommer, von dem ich erzählen will, ist die einzige Zeit von Bedeutung. Es ist die Zeit, an die ich denken werde, wenn ich sterbe, so wie sich andere vielleicht einen verlorenen Liebhaber ins Gedächtnis rufen oder einer Liebe nachtrauern, die nie zustande kam. Für mich gibt es nur eine Geschichte. Es ist die meiner Schwester Frankies“.
Hongkong, 1967. Der Vater fotografiert den Krieg in Vietnam und taucht nur gelegentlich auf, die Mutter taucht in ihre eigene Welt ab und will vom fernen Krieg nichts wissen. Und in Hongkong sind auf den Strassen die beunruhigenden Auswirkungen der chinesischen Kulturrevolution zu spüren. Die beiden Schwestern Kate, 13 und die wenig ältere Frankie – gleichermaßen an der Schwelle zum Erwachsenwerden – wachsen so relativ unbehütet auf, vage beschützt nur von der chinesischen Haushälterin, deren Geschichten sie gebannt lauschen. Sie schwimmen und tauchen im chinesischen Meer, erkunden den Dschungel, beobachten fasziniert die fremde chinesische Kultur und teilen alle Geheimnisse miteinander. Doch dann werden sie durch Weiterlesen
Von japanischen Brotbüchsen, indischen Göttern, komischen Alpendialekten, süßen Südstaaten, afrikanischen Kriechtieren und der Köstlichkeit des langsamen Reisens / Kristian Ditlev Jensen
Kristian Ditlev Jensen ist Journalist. Und hat an diesem einen Tag besonders schlechte Laune, als ihn die Redakteurin der dänischen Bahnzeitschrift Ud & Se fragt, ob er ein Interview mit dem Kronprinzen führen will. Nein, hat er nicht. Aber die Redakteurin lässt nicht locker, und so wird ein Brainstorming daraus und letztlich der Auftrag, für Ud & Se Reiseberichte über extreme Eisenbahnstrecken und -reisen weltweit zu schreiben. Und da die Danske Statsbaner das Ganze zu finanzieren bereit ist, geht es schon bald los. Mit seinem zerbeulten Rimowa-Koffer und einem iPod mit von einem Freund extra für jede Strecke zusammengestellten, passenden Playlists reist er mit dem Shinkansen in Japan, mit der Glacier-Express in der Schweiz, dem superluxuriösen Blue Train in Südafrika, dem Amtrak-Zug „The Crescent“ von New York nach New Orleans.
Was er daraus macht, ist mehr als eine bloße Reportage: Jensen zeigt und eine Art zu Reisen und ihre Vorzüge und Besonderheiten, die im Zeitalter der schnellen Überwindung von Distanzen mit dem Flugzeug zu oft in Vergessenheit gerät. Wo die Flugreise normiert scheint, die Flughäfen ewig gleich und die Passagiere gleichermaßen gehetzt wie distanziert, begegnet Jensen auf seinen scheinbar anachronistischen Reisewegen den Menschen und der Kultur des jeweiligen Landes vielleicht intensiver und wahrhaftiger als so mancher vom Flugzeug in den touristisch relevanten Regionen abgesetzte Urlauber.
So weckt er die Sehnsucht, auch diese Ruhe in Weiterlesen
Die Enden der Welt / Roger Willemsen
„Die Enden der Welt“ ist kein Reiseführer, keine Aneinanderreihung von Sehenswürdigkeiten und touristischen Zielen. Roger Willemsens in diesem Buch versammelte Reiseberichte aus drei Jahrzehnten sind im Gegensatz zur touristischen Reisemotivation auf der Suche nach dem nächsten Schnappschuss geprägt von dem Wunsch, dem Ort nahezusein, seinen banalen Alltag zu sehen. Schlüsselerlebnis für Roger Willemsen war die Begegnung mit dem achtjährigen Tom in einem Krankenhaus in den 70er Jahren: Tom hatte gerade erfahren, dass er binnen weniger Wochen sterben würde. Doch schon Minuten nach dieser Nachricht Weiterlesen
Schmidt, Christian Y.: Allein unter 1,3 Milliarden: eine chinesische Reise von Shanghai bis Kathmandu
Die enorm gestiegene Wirtschaftskraft Chinas und schließlich die Sommerolympiade in Peking haben das allgemeine Interesse an China, den Chinesen und ihrer ungewöhnlichen Mentalität zwischen Kapitalismus und Maoismus auch bei uns wachsen lassen. Etliche in Buchform erschienene Reiseberichte haben in den letzten zwölf Monaten dieses Interesse aufgenommen – aber wer könnte besser über China Auskunft geben als jemand, der wie der Titanic-Kolummnist Christian Y. Schmidt, der mit einer Chinesin verheiratet ist, seit zwei Jahren in China lebt und überdies selbst noch nicht so genau weiß, was China eigentlich ausmacht.
„Was machst du eigentlich in China?“ fragt ihn jedes Mal auf Chinesisch der Müllmann in seinem Pekinger Wohnblock, wenn er ihn sieht – und eines Tages sogar auf Englisch. Schmidt nimmt sich diese Frage zu Herzen: er will unter Chinesen leben, Chinesisch lernen, alles über China wissen und – ja – am Ende Chinese werden. Wenigstens ein bisschen. Also macht er sich auf die Reise von Ost nach West und folgt Weiterlesen