
SIA, aus Australien stammende ehemalige Sängerin von Zero 7, veröffentlichte mit „Some people have real problems“ bereits ihr drittes Soloalbum. Es kommt leicht und gefühlvoll, mal schwerelos, mal spielerisch, mal geerdeter daher, mit Elementen aus Soul, Folk und Jazz. Im Gegensatz zu den üblichen, rasch verglühenden und dauerhaft vor sicht hin funzelnden Popsternchen, deren dünnes Stimmchen mit Technik aufgepumpt in die Charts gehoben wird, verfügt die rauchige, manchmal an Furtado oder Mena erinnernde Stimme von SIA über Klang und Volumen. SIA wird unterstützt von zum Teil bekannten Musikern und gelegentlich von Streichinstrumenten und Bläsern begleitet. Ein schönes Album oder – um eine große deutsche Wochenzeitung zu zititeren: Wie „Amy Winehouse, nur netter“ (Zitat: DIE ZEIT).
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