Der Schriftsteller Barton Fink bekommt nach dem überraschenden Erfolg eines seiner Theaterstücke am Broadway von einer Filmfirma aus Hollywood den Auftrag, dem Drehbuch zu einem Ringerfilm seine typische Handschrift zu verleihen. Er nimmt widerwillig an. Doch in dem heruntergekommenen, weitläufig erscheinenden Hotel ereilt ihn eine Schreibblockade. Er freundet sich mit dem gutmütig scheinenden, körperlich mächtigen Versicherungsvertreter Charlie Meadows (genial gespielt von John Goodman) an. Doch weder die Besuche von Charlie noch der Kontakt zum zynischen Autor Mayhew Autor ändern etwas an Barton Finks hoffnungslos erscheinender kreativer Blockade. Nach einer Liebesnacht mit Mayhews Freundin Audrey findet er diese tot in einem Meer von Blut neben sich. Charlie Meadows eilt herbei, hält Fink davon ab, die Polizei zu rufen, und nimmt sich der Leiche an. Doch wenn er auch plötzlich wieder zum Schreiben findet, nimmt der Alptraum von Fink kein Ende und der freundliche Nachbar entpuppt sich als Serienmörder. Eine düstere, schwarze Komödie der Coen-Brüder, die eine beklemmende Atmosphäre erzeugen und denen es gelingt, Gangsterfilm, Komödie und Psychothriller genial zu vereinen. Immer wieder gerne gesehen.
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