
Charlie Winstons musikalische Karriere wurde ab 2006 durch Peter Gabriel entscheidend befördert. Winston, aus einer musikalischen Familie stammend, legt mit „Hobo“ seine zweite Platte nach „Make Way“ vor, dass trotz seiner mitreissenden Eingängigkeit einen grossen Künstler erkennen lässt. Einflüsse aus Soul, Swing, Jazz, Folk und Beat gehen eine perfekte Melange ein mit den von Winstons wunderbarer Stimme vorgetragenen, skurill-heiter- philosophischen Geschichten. Ob Winston pfeift oder mit Schmelz Liebeslieder singt – nie klingt es peinlich oder verschmalzt. Ganz wunderbar das zum Lachen reizende „Tongue Tied“, heiter-sommerlich „Kick the bucket“, dessen Rhythmus man sich nicht entziehen kann, und unerreicht gefühlvoll die mundharmonikabegleitete Ballade „Calling me“. Charlie Wisnton ist eine echte Entdeckung im öden Einheitspopeinerlei und „Hobo“ gehört zu den Alben, die ich wieder und wieder hören mag.
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