
Das zweite Album der hierzulande völlig zu unrecht noch relativ unbekannten Gretchen Parlato umfasst eigene Songs und neu interpretierte Traditionals. Kein süsslicher Kitsch, kein seichtes Geträller sind auf diesem Album zu finden. Parlatos virtuose Stimme erweist sich als dominierendes Element dieses Albums: mit spielerischer Leichtigkeit singt und improvisiert sie selbst kniffligste Passagen, singt mal rauh, mal verfüherisch, mal hauchzart, mal kraftvoll – nicht umsonst erinnert sie manchen an die Stimmartistik eines Al Jarreau und die Perfektion eines Frank Sinatra. Zusammen mit der kongenialen Band ergibt sich ein Sound, der einen von der ersten Note an in den Bann zieht und sonnige Stimmung verbreitet.
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