Derek and the Dominoes? Wer soll das denn sein? Und dann noch so ein altmodisches Plattencover. Tatsächlich versteckt sich hinter „Derek“ kein Geringerer als Gitarrenlegende Eric Clapton, der diese Rockband 1970 gründete und mit „Layla and other assorted Lovesongs“ eines der besten Alben seiner Zeit herausbrachte, dessen Qualität auch heute noch Bestand hat.
Wer etwa den titelgebenden Song „Layla“ als wunderschöne MTV-unplugged-Ballade kennt, lernt hier das rockige, geradezu wütende Original kennen, geboren aus der (zunächst) unglücklichen Liebe zu Patti Boyd, der Frau von George Harrison. Die Band haucht Standards wie „Nowbody knows you“, „Key to the highway“ und „Have you ever loved a woman“ neues Leben ein. Sehr schön auch „It’s too late“, mit dem Derek and The Dominoes“ seinerzeit in der Johnny Cash Show brillierten. Sie beenden beendet dieses sehr persönliche Album voller wunderbarer Bluesrocksongs mit der wunderbaren akustischen Ballade „Thorn tree in the garden“. Ein Album, das brennt – und das spürt man bei jedem Ton, jedem Akkord. Und gerade deshalb hat es auch nach über vierzig Jahren noch Bestand.
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