Auch wenn man sich wie Jarg nicht unbedingt auf ein Surfbrett stellen möchte, kann das Wellenreiten große Faszination ausüben. nach der Lektüre von „Monsterwellen“, einem Sachbuch über Freakwaves, in dem neben Meteorologen auch Wellenreiter mit ihren Erfahrungen in eindrucksvollen Worten dokumentiert wurden, stieg das Interesse an den Menschen, die sich auf ein schmales Brett wagen, um kleine, aber auch große, sehr große Wellen zu reiten. Also musste „Step into liquid“ her, der mittlerweile zum Klassiker des Genres geworden ist. In eindrucksvollen Aufnahmen nähert sich der Regisseur Dana Brown (Sohn von Surflegende Bruce Brown) seinen Protagonisten, die in der Profiliga ebenso zu finden sind wie bei den Amateueren, die ebenso jung wie alt sein können, um aufs Brett zu steigen und eins mit der Welle zu sein. So sehen wir neben den eindrucksvollen bekannten Größen wie Laird Hamilton, Kelly Slater, Brad gerlach, Dave Kalama oder den Malloy-Brüdern auch Allerweltssurfer, die nicht mehr von ihrem Sport lassen können – und das zum teil seit vielen Jahren und Jahrzehnten. Undf auch die Frauen, die seit einigen Jahren erfolgreiche Wellenreiterinnen stellen, werden in Szene gesetzt. Faszinierende Bilder von den „Big Waves“ aus Hawaii, Rapa Nui, Tahiti oder der Off-Shore-Welle der Cortes-Bank 100 Meilen vor Kalifornien wechseln sich ab mit Bildern von Bugwellenreitern aus Texas oder den Surfern vom Lake Michigan. Ein unglaublicher Film, dessen Bilder man staunend betrachtet und dessen bekannte und unbekannte Protagonisten einem in Wort und Bild eine Ahnung davon vermitteln, was den besonderen Reiz des Wellenreitens ausmacht: Menschen mit großem Respekt vor der Kraft des Wassers gehen ein kalkuliertes Risiko ein, werden eins mit den Wellen – und haben unglaublich viel Spaß dabei.
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