
Musikalisch in den 60er-Jahre-Pop einzutauchen, ist ja seit einiger Zeit recht angesagt und gelingt mal mehr, mal weniger gut. Die amerikanischen Punk-Rocker von Greenday lassen sich in ihrem mit anderen gegründeten Nebenprojekt Foxboro Hot Tups offensichtlich stark von Band aus dieser Zeit wie den Kinks, Buddy Holly, The Who, The Clash und anderen inspieren und surfen stilistisch mit „Stop drop and roll!!!“ hart auf der Sixties-Pop-Welle, denn sowohl stimmlich als auch vom Sound der Instrumente gehen so authentisch ins Ohr, dass man meint, einen Rollkragenpullover anzuhaben, in einem leicht angedellten VW Käfer zu sitzen und aus dem Autoradio die Hits des Tages zu hören. Hits ist wörtlich gemeint, denn das Album geht vom ersten bis zum letzten Song direkt von der Ohrschnittstelle in den Bauch: das orgelt und knarzt, rockt und bluest, dass es eine wahre Freude ist. Und das ist denn auch das eigentlich Herausragende an dem Album: innovativ ist es nicht, aber die Zeitreise macht verdammt viel Spaß.
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Gefällt mir. youtube hat die Musik dazu.
C.H.
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