
Das ist so eine Sache, wenn die siebenjährige Schwester Carlotta schon in einer richtigen Fußballmannschaft spielen darf. Luis ist erst fünf und darf das nicht, was er natürlich mächtig ungerecht findet. Deshalb will er unbedingt Boxweltmeister werden. Aber heimlich. So gründet er mit seinem Freund Mehmet einen Boxclub in der Garage von Mehmets Onkel. Dummerweise kommt er aber seitdem ständig verletzt heim …
Erneut lässt Cornelia Franz die siebenjährige Carlotta aus dem aufregenden Familienalltag erzählen, der sich diesmal ganz um den kleinen Luis und seinen heimlichen Boxclub dreht. Wie bereits in „Luis % ich“, dem ersten Band, erzählt sie in kurzen Kapiteln eine lebensnah verdichtete, mit viel Humor gewürzte und spannend aufgebaute Geschichte aus dem Familienalltag, die sich gleichermaßen zum Vorlesen wie zum Selberlesen eignet. Überzeugend nimmt sie auch hier den Blickwinkel des Kindes ein und findet ein wohltuend unpädagogisierendes Ende. Die Bilder von Annette Swoboda ergänzen auch diesen Band auf das Beste. Eine gut konstruierte, überzeugende und auch noch sprachlich angenehm zu lesende Geschichte zum Vorlesen ab sechs, zum Selberlesen ab acht Jahren … und zum herzhaften Lachen für alle.
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