Urlaub in Angeln ist traumhaft.
Und nun zu etwas völlig anderem: die Sommerurlaubszeit mit den Zwillingen führte uns in diesem Jahr nicht nur in die wunderbaren Landschaften Angelns, sondern auch endlich in die Arche Wardernordwestlich von Hamburg, an deren Autobahnwerbeschild ich bei vielen dienstlichen und privaten Touren auf der Autobahn A7 bereits vorbeigefahren bin.
Dieses Jahr hat es endlich geklappt, nachdem der männliche Zwilling, der eigentlich den erneuten Besucht in Haithabu vorgezogen hätte, sich schliesslich doch überzeugen liess.
Auf wunderbar angelegten 40 Hektar kann man hier 1200 Tiere aus über 80 alten Haus- und Nutztierrassen sehen, die durch die Effizienzbetrebungen der Agrarindustrie und öknomoische Veränderungen mittlerweile in ihrem Bestand gefährdet sind, darunter den von mir sehr geschätzten Poitou-Esel, Angler Sattelschweine, zahllose Ziegen- und Schafarten, Auerrinder, Geflügel und Pferde großer und kleiner Statur. Ein kleiner Streichelbereich, in dem das Füttern verboten ist, ermöglicht einem eine stressfreie Begegnung mit Ziegen, Schafen und Rindern auf Augenhöhe ohne die in Streichelzoos übliche Futterbettelei.
Das Gelände ist ausgesprochen weitläufig und in verschiedene Landschaftszonen aufgeteilt, darunter auch große Bereiche für die seltenen tauchenden Turopoljeschweine, die im Kroatienkrieg beinahe vollständig ausgerottet wurden. Die Arche Warder ist unbedingt sehens- und auch unterstützenswert und lohnt einen Tagesausflug auch mit Kindern ab etwa sechs Jahren. Stellvertretend für die vielen wunderbaren Tierarten hier Bilder von Poitou-Eseln und einer der schönen Ziegen.
Übrigens – wir waren nun auch einmal wieder in Warder.
Darf ich herzlich einladen zu einem Spaziergang? 🙂
http://wp.me/p3vFC5-hI
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Oh, danke für den Hinweis. Sobald der Kommentarstau abgearbeitet ist, werde ich neugierig dem Link folgen. Herzlich grüsst Jarg
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Hallo Jarg,
ein sehr schöner Bericht. Sowas gefällt mir sehr und diese Arche kannte ich noch gar nicht. ja, und so ein paar dieser Poitou-Esel würde ich mir ja auch sofort in den Garten stellen, sehen sehr lustig aus. Wenn bloss der Vermieter nix dagegen hätte…
Liebe Grüsse, Kai
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Hallo Kai,
ja, der Esel wäre schön: ein paar Zäune zu den Nachbarwohnhäusern niederreissen, auf Rasenmäher inskünftig verzichten und noch ein, zwei Ziegen dazu, eine kleine Käserei in einer Ecke der Tiefgarage … aber leider kommen dann bestimmt Ängste um die Blumenbeete und Sträucher auf.
Liebe Grüsse von
Jarg
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also ich hätt‘ kein Problem, auch nicht mit den Ziegen und ne Käserei wär‘ toll…
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Kleines Weizenfeld, Brotbackhaus … 😉
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Ich mag die Arche sehr. Und habe mich dort in ein Bergschaf verliebt, das so groß ist, wie ein Kalb. Für den männlichen Zwilling finden dann Ende Juli in der Nähe von Schleswig die Wikinger-Tage statt 🙂
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Mir haben es ja sehr die Ziegen angetan – insbesondere die Thüringer-Wald-Ziege und die Zwergziegen – und natürlich die Poitou-Esel.
Ja, die Wikinger-Tage … da weilt der männliche Zwilling, dem die Poitous auch sehr gefallen, noch mit seiner Schwester im Schwabenland … aber nächstes Jahr liegt unser Urlaub günstiger 😉
Herzlich grüsst
Jarg
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Danke für den Bericht! Hab ich mir gleich mal vorgemerkt für einen (zukünftigen) Besuch mit meinem Hamburger Enkelsohn – erwartete Landung Oktober 2013…
Liebe Grüße
Jürgen
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„Da nich für“ – wie man hier ja so sagt. Viel Spaß in der Arche Warder, die bestimmt auch im Oktober ganz wunderschön ist.
Liebe Grüsse von
Jarg
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Ja, den Ausdruck kenne ich als gebürtiger Schleswig-Holsteiner natürlich. Ich denke, mit dem Besuch in der Arche Warder werden wir noch zwei Jahre warten… Der Enkelsohn erblickt dieses Jahr im Oktober das Licht der Welt, ist also noch „in Werden“. Da hatte ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt… 😉
Hol di fuchtig!
Liebe Grüße
Jürgen
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Hallo Jürgen,
dann wünsche ich dem zukünftigen Enkelsohn eine sanfte Landung auf Planet Erde im Oktober – und irgendwann einen schönen, entdeckungsreichen Ausflug in die Arche Warder bei Sonnenschein und Eiscremewetter.
Herzlich grüsst
Jarg
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