
Er war noch ganz klein, da konnte er schon fliegen. Für Jakobs Eltern war das zunächst sehr ungewohnt, doch bald gewöhnten sie sich daran und es erwies sich nicht selten als ungemein praktisch (zum Beispiel beim Äpfelpflücken).
Als es eines Tages in den Urlaub ans Meer gehen soll, will Jakob natürlich selber fliegen und startet, nachdem das Flugzeug seiner Eltern auch gestartet ist. Er vertreibt sich die Flugzeit und die Pausen mit Zählen, bis er schliesslich mit 83 Vögeln gen Süden fliegt. Das ist sehr schön.
Doch als sie ihre Mittagspause machen, fällt Jakob ein fehlendes Vögelchen auf: das ist Herrn Mörtel, dem Vogelfänger, ins Netz gegangen. Jakob spürt das vermisste Vögelchen schnell auf – und mit einer List können sie ihn befreien und die anderen Vögel auch. Das freut die Vogelwelt .. und Jakob hat seinen Eltern viel zu erzählen, als er am Meer ankommt. Und er hat einen neuen Freund …
Eine warmherzige, wunderbar illustrierte und von sanfter Komik getragene Geschichte um einen ungewöhnlichen Jungen, der den alten Menschheitstraum vom Fliegen lebt und frei wie ein Vogel durch die Lüfte schwebt. Phantastisch-schöne Geschichte voller liebevoller Details für alle Flugfreunde und Vogelliebhaber ab etwa vier bis sechs Jahren.
Ich liebe gut gemachte Bilderbücher seit ich erwachsen bin. Zu meiner Kinderzeit gab es noch nicht so viele.
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Da hat sich zum Glück viel getan: mittlerweile gibt es so viele gute Illustratoren und Erzähler, dass man die immer noch in großer Zahl vorhandenen schlecht gemachten, banalen und kitschigen Bilderbuecher schlicht ignorieren kann.
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Hab ich doch letzte Woche ein Buch vom Illustrator Wolf Erlbruch gekauft. „Frau Maier, die Amsel“. Hat auch was mit fliegen zu tun. Die Bücher von Wolf Erlbruch gefallen sicher nicht nur den Erwachsenen, sondern auch den Kindern. Das Buch, das du hier beschreibst ist sicher auch so eines. Die Geschichte ist einfach und doch sehr phantastisch. Ich meine damit, dass es viel prämierte Bücher von der Illustration her gibt, die Erwachsenen gut gefallen und Kinder interessiert das überhaupt nicht.
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„Frau Maier die Amsel“ ist auch toll. Hatten wir gerade als Theaterstück im Haus vor fast 90 Kindern. Und Erlbruch ist natürlich unvergleichlich …
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… ist vielleicht auch die Frage, womit die Kinder schon medientechnisch verdorben sind. Meinen Fernsehserie Zwillingen gefallen ungewöhnliche Bücher sehr, aber das ist natürlich subjektiv.
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ja,Bilderbücher sind was ganz tolles. Mit und ohne Kinder. Immer wieder ein Vergnügen! LG
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Das stimmt. Und zum Glück gibt es neben vielen banalen oder lieblos gemachten Bilderbüchern auch sehr immer wieder schöne Bilderbücher.
Herzlich grüsst
Jarg
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das wird so ähnlich sein wie Nils Holgersson
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Ähnlich und doch anders und unbedingt bezaubernd!
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