
Vorgeschichte: der erfolgreiche Dirigient Pierre Morhange fliegt von New York nach Frankreich, um seine Mutter zu beerdigen. Danach trifft er Pépinot, mit der als Kind ein berüchtigtes Internat für schwer erziehbare Jugendliche besucht hat. Von ihm erhält er das Tagebuch ihres ehemaligen Lehrers und Aufsehers Clément Mathieu, der 1949 als erfolgloser Musiker an dem Internat ein Auskommen sucht.
Als Clément Mathieu 1949 an das Internat kommt, steht es unter dem Regime von Internatsdirektior Rachin. Mathieu tut sich schwer mit der verlangten harten Disziplinierung der Kinder. Als er eines Tages die Jungs ein Spottlied singen hört, beschliesst er, ihnen das Singen beizubringen und beginnt selbst wieder zu komponieren. Bald entpuppt sich der als aufsässig verschriene Pierre Morhange als begnadeter Sänger. Mehr und mehr entwickelt sich der Chor … doch als der zudringliche, grobe Mondain an die Schule kommt, verändert sich alles. Als 2000 Francs gestohlen werden, verbietet Rachin den Chor, der daraufhin nur noch heimlich übt. Und Matthieu entzweit sich mit dem begabten Pierre Morhange …
Ein wunderbarer Film über die Kraft der Musik, die Kinder nachhaltig verändert, und über einen sensiblen Lehrer, der versucht, sich einzufühlen in die Welt der heranwachsenden Kinder. Christophe Barratier ist ein bemerkenswerter, berührender und schöner Film gelungen, der sehr stark auf die Perspektive der Kinder eingeht und zu allem Überfluss noch einen wunderbaren Soundtrack hat. Man merkt dem ausgesprochen gut fotografierten Film an, das unter anderen auch Barratiers Onkel JacQues Perrin („Mikrokosmos“, „Nomaden der Lüfte“ , „Unsere Ozeane“) und weitere Mitglieder der Familie daran mitgewirkt haben. Eine sensible, einfühlsam erzählte und anspruchsvoll umgesetzte Geschichte, ein Film, den man sich gerne mehrmals ansieht.
Kann mich den Anderen nur anschließen: Ein wirklich wunderbarer Film. Ich habe ihn schon viel zu lange nicht mehr gesehen….
Danke, dass du mich an ihn erinnert hast (und auch an den Soundtrack, den ich früher zeitweise als Dauerschleife hörte)!
Viele Grüße,
Felicitas
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Gern geschehen, Felicitas!
Die Musik zum Film ist aber auch wirklich aussergewöhnlich … und bezaubert immer wieder!
Herzlich grüsst
Jarg
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Ein so wunderbarer Film, da stimme ich dir zu.
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🙂
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Einfach nur schön der Film und die Musik auch 🙂
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Unbedingt. Eigentlich kann man da auch gar nicht viele Worte machen, die ihn gut beschreiben – man muss ihn sehen.
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Ein klasse Film! Da stimmt einfach alles. Den würde ich sehr gern wieder einmal sehen (was nur bei sehr wenigen Filmen der Fall ist).
LG Michèle
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Ja, der ragt heraus … inklusive Soundtrack!! Liebe Gruesse von Jarg
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Lieber Jarg,
der Kraft der Musik gebe ich mich auch immer gerne hin, das ist einfach was tolles. So gesehen bleib ich dann auch lieber Kind, zumindest in dieser Hinsicht. Gibt es den Soundtrack irgendwo zu hören?
Liebe Grüße, Kai
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Lieber Kai,
wer bisher nicht an die besondere Kraft und Wikrung von Musik geglaubt haben mag, wird es nach diesem besonderen Film bestimmt tun. Und: ja, es gibt einen Soundtrack dazu mit der Musik von Bruno Coulais, der übrigens u.a. auch für die Musik zu „Mikrokosmos“ vernatwortlich zeichnete sowie für „Unsere Ozeane“ und mit der Filmmusik zu dem hier vorgestellten Spielfilm seinerzeit für den Oscar nominiert war.
„Vernatwortlich“ ist übrigens ein schönes Wort. Ganz ohne Smartphone entstanden. Das muss unbedingt in den Duden.
Sonnige Grüsse zum Wochenende von
Jarg
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Lieber Jarg,
danke für die Info, da muss ich unbedingt mal reinhören. Jetzt weiß ich auch, wie man ohne Smartphone in den Duden kommt…
Liebe Grüße, ai
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Ja, das ist ganz leicht: einfach schnell tippen und dabei drei andere Sachen gleichzeitig machen. So entstehen wurnderbare neue Wörter. „Wurnderbar“ zum Beispiel, ein Wort, dessen Bedeutung schwer zu entschlüsseln ist und sich einem erst nach drei Gläsern Rotwein in seiner ganzen melancholischen Tiefe erschliesst 😉
Liebe Grüsse und eine schöne Wochenmitte, lieber Kai!
Jarg
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Hat dies auf Ulla Keienburg s Blog rebloggt und kommentierte:
Vielen Dank an Jarg, der es immer wieder schafft, mich erinnernd an meine eigenen Sammlungen und Regale zu lotsen….. Das genieße ich sehr…
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Danke für das Rebloggen und das ganz besondere Kompliment, das dieses Wochenende gleich noch etwas sonniger macht 🙂
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An den Film habe ich schon lange nicht mehr gedacht, wenn er auch in der Sammlung der „Ulla Filme“ steht… lieben Dank für die Erinnerung!
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Gern geschehen, liebe Ulla. Wenn er schon in der Sammlung der Ulla-Filme steht, fragt man sich natürlich unwillkürlich sofort, welche anderen besonderen Filme dort noch stehen könnten 😉
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Ja. Das ist eine gute Frage. Und um die Antwort werde ich mich hier bald bemühen. Eine gute Idee, die mir für einen oder mehr Beiträge kam. Danke fuer die sen Impuls.
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Da nicht für. Bin gespannt auf die Schnittmenge zu meinen „Jarg-Filmen“ 😉
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Ein sooooo schöner Film mit toller Musik und einer rührenden Geschichte, die aber nicht fernab der Realität ist… Ich hab ihn auch mehrmals geschaut…
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Es müsste mehr solche Lehrer geben …!
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Da stimme ich Dir vollkommen zu!
Sollte sich jeder anschauen, der mit Kindern zu tun hat!!!
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