Margaret River, ein Provinznest in West-Australien, in den frühen 1970er Jahren. Nachdem sie vor ihrem gewalttätigen Vater geflohen sind, lassen sich die Kelly-Brüder Andy und Jimmy mit ihrer Mutter an der rauhen australischen Westküste nieder. Jimmy entdeckt als Teenager das Surfen und wird schnell zu einer lokalen Größe. Sein smarter Bruder entdeckt schnell, dass der Surfsport einen riesigen Markt bietet für ihre speziellen kurzen Surfboards und die durch seine Mutter handgenähten Sufanzüge. Schnell mischen sie damit die lokale Sufszene auf und erhalten dabei Unterstützung von JB, einem nomadisierenden, auf Surfer spezialisierten Fotografen und Filmer mit dezidierter Anti-Establishment-Attitüde und seiner Mitreisenden, der attraktiven Lani.
Doch die Polizei hat die Kellys auf dem Kieker und überwacht den neuen Laden, weil sie den Verdacht auf Cannabisschmuggel hat. Zu allem Überfluss hat Jimmys Kumpel Gus, der tatkräftig mit anpackt, ein massives Heroinproblem und lässt sich mit der skrupellosen örtlichen Dealerbande ein. Als Andy eine in Surfbrettern versteckte Drogenlieferung entdeckt und vernichtet, wird es nicht nur für Gus eng …
Drift ist ein echter Independent-Film, der in nur 31 Tagen vor Ort an der westaustralischen Küste gedreht wurde. Die auf wahren Ereignissen rund um das frühe Geschäft mit Surfartikeln basierende Geschichte überzeugt mit landestypisch trockenem Hunor und einer packenden, nervenaufreibenden Geschichte, verbunden mit spektakulär schönen Bildern von der Landschaft, von Stimmungen und natürlich vom Surfen. Der Wandel einer stark in der Hippiekultur verwurzelten Szene aus Hinterhofwerkstätten und Garagen hin zur weltweiten Surfbedarfsindustrie wird en passant nachvollziehbar und spannend in Szene gesetzt und mit einer fesselnden Geschichte verbunden.
In Ermangelung eines Budgets für Stuntmen gingen die Hauptdarsteller Myles Pollard und Sam Worthington selbst auf die Bretter und ritten eindrucksvolle Wellen ab, was dem Film einen zusätzlichen Hauch Authentizität verleiht.
Fazit: ein wunderbarer Surferfilm, der gekonnt die historischen Wurzeln einer Branche mit einem spannenden, humorvollen geschichte verschränkt und dazu noch mit einen wunderbaren zeitgenössischen Soundtrack aufwartet.
KLINGT…INTERESSANT….hab einen guten TAG…HERZlichst ANDREA:))
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Etwas spaet der Dank für deinen Kommentar … einen zauberhaften Sommerabend wünscht Dir herzlich
Jarg
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