Heftige Sonneneruption haben die Oberfläche der Erde verbrannt und zusammen mit den durch das Abschmelzen der Polkappen verursachten Tsunamis einen Großteil der Menschheit ausgerottet und die Zivilisation zusammenbrechen lassen. Mark, Tina, die Exsoldaten Alec und Lana haben es nach vielen Gefahren geschafft, sich in eine abgelegene Siedlung zu retten, in der sie auf etwas Normalität hoffen. Doch plötzlich werden sie und die anderen Bewohner aus Luftschiffen mit Pfeilen beschossen, die ein aggressives, ansteckendes Virus verbreiten. Es bleibt nichts als die Flucht, um der tödlichen Gefahr zu entgehen …
Der vierte Teil der Serie „Die Auserwählten“ von James Dashner (hier besprochen nur Band 1: „Im Labyrinth“) spielt dreizehn Jahre vor den ersten drei Bänden und erzählt die Vorgeschichte. Dashner versteht zu erzählen und die Spannung auf einem hohem Niveau zu halten. Mit dem Fokus auf Mark, einem Teenager, erzählt der Roman die dramatischen Ereignisse der Flucht aus der Siedlung, verbunden mit Rückblenden aus Marks Erinnerung auf die globale Katastrophe und die monatelange Flucht der vier Freunde aus dem zerstörten New York. Dashner zieht alle Register des dystopischer Katastrophenromane in diesem sicher nicht literarischen, aber ungemein fesselnden Buch im Grenzbereich zwischen Science-Fiction und Abenteuerroman und lässt einen das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Die anderen drei Bände sollte man jedoch vorher lesen, wqenn man sich nicht um Spannung bringen will, da Teil 4 schon auf den ersten Seiten ganz erhebliches Spoilerpotential besitzt.