„Kein Kind wird je fassen, dass es sich ohne Liebe zurechtfinden muss, dass die einen geliebt wurden und die anderen nicht. Verfügt jener, der leer ausging, aber über genug Nerven, wird er die Hintergründe aufspüren, warum seine Eltern ihn nicht liebten“.
Man kann sich vielleicht vorstellen, dass eine Jugend im erzkatholischen Altötting in den dumpfen 50er und den freiheitsliebenden 60er Jahren nicht ganz einfach war. Dann erfährt man, das der Autor Sohn eines Devotionalienhändlers war, also eine Verkäufers für religiösen Erbauungskitsch und sieht eine noch enger reglementierte, enge Jugendzeit vor sich. Was Andreas Altmann, einer von Deutschlands besten Reiseschriftstellern, dann in seinem Buch berichtet, verschlägt einem vor Erschütterung die Sprache:
Er wächst als drittes von vier Geschwistern auf mit einem Vater, der an der Weiterlesen
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