Helge Timmerberg, Althippie und Globetrotter, will eigentlich nicht, nimmt aber schliesslich den Auftrag an, in 80 Tagen um die Welt zu reisen. Allerdings nicht auf den Spuren von Jules Vernes, soviel behält er sich dann doch vor. So beginnt ein Trip rund um die Welt von Venedig bis Piräus, von Kreta bis Kairo bis nach Bombay, Goa, Hongkong, Tokio, rüber unter anderem nach Kuba, Mexiko City und via Dublin retour. Timmerberg lässt nichts aus und nähert sich seinen Reisezielen fernab jeglicher Reiseführerromantik, er fühlt sich allein in dem Massentourismus geplagten Venedig, bricht sich nach Reflexionen über Schopenhauer und Hegel in einer Bar eine Rippe in Bangkok, singt „Yesterday“ mit einer Chinesin in Shanghai – und zwischen durch spricht er ein wenig dem Alkohol oder dem einen oder anderen Joint zu. Ein alternativer Reisebericht von unten, vollkommen jenseits der Hochglanzmagazine, atmosphärisch dicht, selbstironisch und komisch.
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