Alles scheint sich gegen Warren Schmidt zu wenden: Seine Firma schickt ihn vorzeitig in Rente. Seine Frau Helen stirbt nach vier Jahrzehnten Ehe plötzlich. Zu allem Überfluss will seine Tochter noch einen glücklosen Wasserbettverkäufer heiraten. Das überdimensionierte Wohnmobil, dass eigentlich ihm und seiner Frau für eine Reise durch Amerika dienen sollte, besteigt er nun mit der festen Absicht, wenigstens die Heirat seiner Tochter mit einem Dummkopf zu verhindern. Endlich auf der Straße und unterwegs zu einer skurrilen Reise, verliert der verbitterte, traurige und sich nutzlos fühlende Schmidt sich auf dem Weg. Die monologisierenden Briefen an sein Patenkind in Tansania rahmen den Film – am Ende beginnt Schmidt über sich selbst zu reflektieren und findet in seiner Traurigkeit sich selbst. Ein Roadmovie der besonderen Art nach dem Roman von Louis Begley – mit Hope Davis als Tochter und einer hervorragenden Kathy Bates als Schwiegermutter – bei dem einem oft das Lachen im Halse stecken bleibt und einem der von Jack Nicholson knorzig und hölzern verkörperte Warren Schmidt letztlich ans Herz wächst.