
Alison Krauss, die amerikanische Sängerin, Songwriterin und Violinistin, hat der Bluegrass-Countrymusik ja schon in den 90er Jahren neue Frische verliehen und mit eigenen Alben, aber auch musikalischen Beiträgen zu Filmen wie „Cold Mountain“ und „O brother where art thou“ für Aufmerksamkeit gesorgt. Nach sieben Jahren hat sie jetzt zusammen mit Union Station ihr vierzehntes Album vorgelegt: perfekt arrangierte, anspruchsvoll getextete Songs, farbig, authentisch und emotional kraftvoll vorgetragen von ihr oder Dan Tyminski, bgeleitet von Instrumenten wie Bass, Banjo, Mandoline, Gitarre, Violine. Erdig, warm, melancholisch & bittersüss kommen die Songs daher und zeigen – weit entfernt von jeglichem zeitgenössischen Country-Kitsch – ehrliche, exzellent gemachte Musik, deren Klängen man sich nicht entziehen kann. Ein wunderbares Album, eine echte Entdeckung, die Lust darauf macht, sich wieder mit den älteren Alben dieser hervorragenden Musikerin zu beschäftigen.
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