Bereits 2010 veröffentlichte die Edition Fackelträger ein das aussergewöhnlich schöne Sachbuch „Die Elemente“ von Theodore Gray. Daher waren die Erwartungen an das vorliegende, etwas größere Dimensionen betrachtende Sachbuch entsprechend hoch – und sie wurden nicht enttäuscht.
Der britische Physiker Marcus Chown liefert mit dem vorliegenden Titel ein opulent bebildertes Werk über Himmelskörper in unserem Sonnenssystem ab, das neben den brillianten Farbbildern auch noch entsprechende, grafisch und textlich gut aufbereitete Fakten liefert. Die optisch ansprechende Reise durch unserer Sonnensystem beginnt bei der Sonne und reicht von den bekannten Planeten Merkus bis Netun, charakteristischen Eigenschaften und ihren Monden über die mehr oder weniger unstet eerscheinenden Bahnen folgenden Asteroiden und Kometen bis hin zu jenen Objekten, die am Rand unseres Sonnensystems liegen (wie etwa dem Zwergplaneten Pluto oder der Oortschen Wolke). Dabei gelingt es Chown mit seinem Buch, nicht nur Fakten und – wo notwendig – wissenschaftstheoretische und -geschichliche Aspekte zu vermitteln, sondern auch mit der Art und Weise, wie er das Wissen aufbereitet, Faszination zu wecken.
Überschriften wie: „Könnte man von Deimos abspringen“?, „Wie findet man einen Planeten?“, „Gescheitertes Sternchen“ oder „Windsurfen auf Titan“ wecken die Neugier und zeigen die Bandbreite an Fragen zu seinem Thema, die Chown aufwirft und beantwortet. Wer sich faszinieren lassen will von unserem Sonnensystem, der wird in „Das Sonnensystem“ einen wunderbaren Bildband als ersten Einstieg finden, der neugrierig macht, dass erworbene Wissen zu vertiefen.
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Danke !!
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Lieber Jarg,
danke für die Vorstellung. Ich kenne dieses Buch und finde es unterhaltsam, informativ und anschaulich geschrieben. Für Erwachsene wird es nur noch von Mark A. Garlicks „Der große Atlas des Universums“ übertroffen. Und übrigens wer Lust daran hat (wie ich), findet zu solchen Büchern feine Mobiles unseres Planetensystems (im Netz).
Ganz liebe Grüße von der romantisch verschneiten, sonnigen Küste
Klausbernd und seine fröhlichen Buchfeen Siri & Selma
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Lieber Klausbernd,
„der große Atlas des Universums“ ist natürlich eine nach ersten Blicken ins Betz als opulent zu bezeichnende Alternative, für die man sich am besten ein kleines Stehpult inklusive Weinglashalter beschafft. Die Bibliothek meines Vertrauens hat ihn offenbar gerade als ausleihbar vorrätig – vielleicht auch, wenn ich es das nächste Mal bei meinem täglichen weg quer durch die Stadt dahin schaffe …
Sternenmobiles sind natürlich topp – nur mit dem Maßstab wird es bei kleinen Wohnungen schwierig … 😉
Aus der eisekalten, wolkenverhangenen norddeutschen Tiefebene liebe Grüsse an Dich und die fröhlichen Buchfeen von
Jarg
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Das wäre ein Buch für den besten aller Ehemänner!
LG, Petra
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