Das Fahrrad schnurrt über kurvige asphaltierte Feldwege, unter Bäumen hindurch, die schon die schütteren, noch bunten Kronen des Herbstes tragen, unter den Reifen platzen knallend Eicheln, schmatzt nasses Laub und du saust dahin, Kilometer um Kilometer, die Kette schnurrt unhörbar über die Ritzel, die Schaltung klickt und surrt.
Du spürst Anstiege, schnelle Passagen in den Muskeln und Sehnen und kannst doch nicht aufhören, saust Abstiege hinab und hast tief in dir ein wildes Jubeln, nicht fern jenem Glücksgefühl aus Kindertagen, als dein erstes grosses Fahrrad dich zu längst verschwundenen Orten trug, die sich magisch über Stadt und Land legten, wo immer du warst.
(Fotos: Liether Kalkgrube bei Tornesch)
Wunderschoene Bilder, lieber Jarg. 🙂
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Danke schön. Das lag nur an den Motiven!
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